Die Ostergeschenke der OÖ-Ligisten
LINZ. OÖ-Liga: Marchtrenk mit Abwehrgeschenken, und ein Kuss für Bad Ischls "Beckham"
Zu Ostern gab es auch auf den OÖ-Liga-Plätzen jede Menge Geschenke zu verteilen.
Abschiedsgeschenk: Bei Micheldorfs 1:1 feierte Michael Obermair ein unerwartetes Comeback. Der gebürtige Salzburger hatte seine Karriere schon beendet, und ist jetzt Videoanalytiker bei Red Bull Salzburg. Momentan hilft er kurzfristig wie erfolgreich aus.
Abwehr-Präsente: "Ich gebe uns nur noch eine fünfprozentige Chance, dass wir doch noch die Klasse halten", sagt Marchtrenk-Sektionsleiter Josef Hoffmann nach der 1:3-Niederlage daheim gegen Bad Goisern. Vor allem defensiv verteilte man Geschenke.
Oster-Küsschen: Beim 3:0-Sieg Ischls über Gmunden jubelte Bad Ischls Branislav Obzera nach seinem Traumtor zum 1:0, als ob er (so wie einst) gerade in der Champions League getroffen hätte. Der Grund für die Freude des Mittelfeldspielers, der daheim "slowakischer Beckham" genannt wird: "Mich haben alle Ärzte schon abgeschrieben gehabt. Ich will einfach weiter ein bisschen Fußball spielen. Das Tor hat für mich einen riesen Stellenwert, weil ich bewiesen habe, dass ich es noch kann, und mich auch bei den paar Leuten bedanken konnte, die noch an mich geglaubt haben." So erhielt Gattin Michaela gleich nach dem Tor ein Küsschen. Und Ischl feierte den ersten Sieg in Gmunden seit 23 Jahren. (rawa)