Bulgarische Erstliga-Kicker spielen nun in Wels
WELS. Der Abstiegskandidat in der Landesliga-West will mit den Spitzenspielern den Klassenerhalt schaffen.
Die Winterpause ist vorbei, im Fußball-Unterhaus haben die Vereine wieder das Training aufgenommen. Viele Klubs haben noch kräftig zugeschlagen und neue Spieler verpflichtet. Ob die Grenze von 540 Euro maximalem Monatsverdienst immer eingehalten wurde, bleibt dahingestellt.
ATSV Stadl-Paura
Dem Klub aus der Landesliga West gelang die größte Transfersensation. Abwehrspieler Thorsten Knabel wechselte von Blau-Weiß Linz nach Stadl-Paura. Auch Manfred Rabenhaupt (Union Dietach) spielt nun bei den Stadlingern.
„Die beiden werden für mehr Stabilität in unserer Abwehr sorgen“, sagt Trainer Christian Mayrleb. Auch Ex-Bundesligakicker George Datoru trainiert derzeit mit und könnte noch verpflichtet werden. Alen Orsolic (TSV Ottensheim) und Phillip Peterstorfer (Union Weißkirchen) verließen den Klub.
WSC/Hertha Wels
Sechs Spieler verließen den Verein, neun Neue kann der Landesliga-Klub begrüßen. Während Stürmer Edis Nadarevic dem Verein den Rücken kehrte und zu Dietach wechselte, gelang es dem Vereinsvorstand, zwei bulgarische Profis nach Wels zu holen. Verteidiger Ivan Todorov und Mittelfeldspieler Bikolay Petrov spielten in der höchsten Liga ihres Landes und sollen nun den drohenden Abstieg verhindern.
Weitere prominente Transfers sind Jordan Hattinger (Union Weißkirchen), Serkan Arslan vom SV Traun und Stipe Galic vom Lokalkonkurrenten FC Wels.
FC Wels
Mit Leonhard Mayr, Nils Zatl, Stipe Galic, Florian Schneeberger und Nikola Georgiev verließen fünf Stammspieler den Oberösterreich-Ligisten. Diese Lücke sollen im Frühjahr Alexander Krumphals (SV Wallern) und Daniel Peterstorfer (UVB Vöcklamarkt) schließen. Von der eigenen 1b-Mannschaft rücken Jürgen Bauer, Ivan Vareskic, Daniel Auböck und Stefan Hessenberger in den Kader auf.
SV Bad Schallerbach
Qualität statt Quantität heißt das Motto beim Oberösterreich-Ligist, der zwei Spieler verpflichtete. Mit dem 24-jährigen Jasmin Pllana (SKU Amstetten) kommt ein Mann mit Bundesliga-Erfahrung ins Trattnachtal. „Ich kenne ihn noch aus der Zeit vom SV Ried. Wenn er fit ist, kann er uns sicher weiterhelfen“, sagt Trainer Bela Hegedüs.
Der andere Neuzugang ist Mario Waltenberger vom Regionalligisten SV Wallern.
ASV St. Marienkirchen/P.
Der Klub aus der Bezirksliga Süd überwinterte auf dem zweiten Tabellenplatz. Nun wird der Meistertitel angepeilt. Dafür wurden mit Stürmer Manuel Muckenhumer (Neumarkt/Pötting) und Mittelfeldspieler Martin Peham (reaktiviert) zwei Spieler mit ASV-Vergangenheit geholt.
Das 18-jährige Talent Phillip Mitter (Eferding/Fraham) wird im Frühjahr ebenfalls für die Elf von Trainer Stephan Kuranda auflaufen. „Wir wollen nicht bloß den zweiten Platz verteidigen, sondern auch weiter vorne angreifen“, sagt Kuranda.
Die drei größten Transfers im Unterhaus
beim WSC/Hertha nach dem Clubheim-Skandal und Kostenüberschreitungen
noch nicht genug Geld verpulvert
vom BürgerSteuergeld?
Ich fordere endlich Erfolgsgeschichten im Welser Fussball (Aufstieg) sonst erhebliche Konsequenzen!