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Schock bei SV Ried nach Böller-Unfall von Ex-Spieler Schicker

Von Harald Bartl, 23. November 2014, 18:45 Uhr
Schock bei der SV Ried nach schwerem Böller-Unfall von Andreas Schicker
Andreas Schicker wurde Samstag Nacht in der Grazer Uni-Klinik notoperiert. Der Steirer stand bis zum vergangenen Sommer in Ried unter Vertrag. Bild: GEPA

RIED / GRAZ. Eigentlich sollte man bei der SV Josko Ried nach dem 2:1 über Altach feiern. Ein schwerer Böllerunfall von Ex-Ried-Spieler und Publikumsliebling Andreas Schicker hat gestern aber alles relativiert.

Dem 28-Jährigen musste gestern in einer zehnstündigen Operation der linke Unterarm amputiert werden.

Beim Hantieren mit einem Knallkörper gab es Samstagnacht gegen 3.30 Uhr in Schickers Heimat Bruck an der Mur in der Ober-steiermark eine Explosion. Der Verteidiger musste stark blutend und mit schweren Verletzungen an beiden Händen in die Uni-Klinik Graz eingeliefert werden. Dort fand ab 5 Uhr früh eine zehnstündige Notoperation statt. Schicker wurde an Armen und Händen so schwer verletzt, dass die linke Hand amputiert werden musste.

Die nächsten Tage entscheiden

Der operierende Arzt Martin Hubmer: "Wir mussten die linke Hand abnehmen. An der rechten Hand war der Daumen beinahe abgetrennt. Das konnten wir wieder zum Durchbluten bringen."

Die nächsten Tage werden zeigen, ob die rechte Hand gerettet werden kann. Was genau passiert ist, war gestern noch nicht klar. Neben Schicker konnte auch ein unter Schock stehender Begleiter, der bei dem Unfall an den Beinen verletzt wurde, noch nicht befragt werden. Andreas Schicker, bis zum Sommer bei den Innviertlern unter Vertrag gewesen, ist in Ried nicht "irgendein Ex-Spieler". Bei den Fans ist er sowieso noch immer ein erklärter Publikumsliebling. Nach einer ersten Ried-Station beim Wiederaufstieg 2005 war er nach seiner Rückkehr 2012 als Führungsspieler auch stets im Mannschaftsrat vertreten.

Beim Abschied im vergangenen Sommer hatte Rieds Manager Stefan Reiter noch gemeint: "Wenn es nach Sympathie gehen würde, dann müsste ich ihm einen lebenslangen Vertrag geben." Schon nach dem Abgang aus Ried hatte er Pech: Zwei Tage nach seiner Unterschrift beim Zweitligisten Horn erlitt er im August einen Kreuzbandriss. Jetzt muss und wird Schicker das bislang härteste Spiel seines Lebens meistern.

"Es kann nicht unser Ziel sein, irgendwo im Niemandsland der Tabelle zu landen"
Der Vertrag von Linksverteidiger Andreas Schicker bei der SV Ried lief 2014 aus. Bild: GEPA pictures

 

Andreas Schicker:

Geboren: 6. Juli 1986
Bisherige Vereine: Oberaich , Bruck/Mur, Kapfenberger SV (jeweils als Spieler in den diversen Nachwuchsauswahlen), Austria Wien, SV Ried, Schwadorf, Admira, Wiener Neustadt
Sportliche Laufbahn:
ab 2001: Stronach-Akademie
2004: Austria (1 Spiel/0 Tore)
2004-06: SV Ried (67/0)
2006-07: Austria Wien (18/0)
2007-08: Schwadorf (20/0)
2008-10: Admira (55/2 Tore in der zweiten Liga)
2010-12:Wr. Neustadt (66/0)
2012-14: SV Ried (53/1)
2014: SV Horn (0/0)


So reagierte der SV Horn auf seiner Facebook-Seite:

 

 

 

Die Reaktion der SV Ried auf Facebook:

 

 

 

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