Rieds Manager stellt sich im Chat den OÖN-Lesern
RIED. Irgendwie hat die Verunsicherung bei der SV Josko Ried auch außerhalb des Platzes alle mitgenommen.
Nach dem 0:1 (0:0)-Cup-Out gegen den WAC war man sich nur über eines einig: Man darf der Mannschaft bei allen Limits und Problemen vor allem eines nicht absprechen: den Willen und die volle Einsatzbereitschaft.
Deshalb gab es nach dem Spiel im Fanblock auch Diskussionen darüber, ob das Statement "Wir haben die Schnauze voll" gegen die eigene, ohnehin am Boden liegende Mannschaft auch wirklich das richtige Mittel in der aktuellen Situation war. Man merkt es, dass momentan einfach jeder frustriert ist.
Wobei: Ein echter Protest sieht auch ganz anders aus. Nach einer Minute war die Sache erledigt. Torhüter Thomas Gebauer, der sich dem Fanblock im Namen der Mannschaft stellte, wurde mit Applaus verabschiedet. Und nachdem (vor allem weil im Cup die Dauerkarten nicht gültig sind) ohnehin nur die bei einem Cupspiel in dieser Phase durchaus üblichen 1700 Zuschauer im Stadion waren, war alles gleich wieder erledigt.
Gebauer glaubt auch daran, dass die Mannschaft gefestigt genug ist, um am Samstag in Wiener Neustadt den Erfolg zu erzwingen. "Jetzt gilt es, Geduld zu haben und die Nerven nicht wegzuschmeißen. Wir sind uns der Situation bewusst, ich glaube aber, dass wir so gefestigt sind, um diesen Druck auszuhalten." Trainer Oliver Glasner: "Wir sind fünf Mal alleine vor dem gegnerischen Tor gestanden. Wir müssen es einfach schaffen, zumindest eine Chance zu nützen."
Reiter beantwortet Fragen
Vor dem richtungweisenden Spiel am Samstag gegen Wiener Neustadt sind damit viele Fragen offen. "Ich stelle mich gerne – und bin für jede Frage offen", nahm Manager Stefan Reiter gerne die Einladung zum heutigen Live-Chat an. OÖNachrichten-Leser können ihre Fragen heute zwischen 12.30 Uhr und 13.30 Uhr live stellen – oder im Vorhinein per E-Mail an chat@nachrichten.at richten.
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