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Rieder Chancen auf Sieg bei Rapid standen noch nie so gut

Von Harald Bartl, 26. Juli 2014, 00:04 Uhr
Rieder Chancen auf Sieg bei Rapid standen noch nie so gut
Im Jahr 2002 spielte Ried (Thomas Nentwich und Günter Steininger gegen Roman Wallner) bereits ein Mal im Happelstadion gegen Rapid. Bild: OON

WIEN. Fußball-Bundesliga: Die Innviertler wagen heute den 35. Anlauf, um endlich ein Auswärtsspiel beim Rekordmeister zu gewinnen.

Ist es heute endlich so weit? Seit 1995 ist die SV Josko Ried in der Fußball-Bundesliga vertreten. Und trotzdem wartet man seit mittlerweile 19 Jahren vergeblich auf einen Liga-Auswärtssieg gegen Rapid Wien. Heute (19 Uhr) stehen die Chancen im 35. Anlauf zumindest besser denn je.

 

Das Stadion: Wegen des Neubaus des Hanappi-Stadions weicht Rapid in die Happel-Arena aus. Dort war Ried beim bislang einzigen Aufeinandertreffen schon einmal ganz knapp am Sieg dran. Das Spiel im Jahr 2002 endete 0:0.

Die Bilanz: Während Ried im "Happel" mit dem Cupsieg 2011 (2:0 über Austria Lustenau) auch den größten Erfolg der Klubgeschichte gefeiert hatte, ist die Bilanz des Rekordmeisters im Ausweichstadion klar negativ. In insgesamt 75 Meisterschaftsspielen gab es bisher 26 Siege und 32 Niederlagen sowie 17 Unentschieden.

Der Auftakt: Rapid ist nach dem 1:6 zur Saisoneröffnung gegen Salzburg angeschlagen – und auch unter Zugzwang. Und das mit einer Mannschaft, die nach den Abgängen von Terrence Boyd, Marcel Sabitzer, Clemens Trimmel und Guido Burgstaller doch deutlich schwächer geworden ist. Ried kann hingegen nach dem 3:1-Erfolg über Wiener Neustadt lockerer aufspielen. Wobei Rieds Trainer Oliver Glasner klarstellt: "Man darf das nicht überbewerten. Sie haben bis zum 0:3 sehr gut mitgehalten. Allerdings hat Salzburg seine Chancen effektiver verwertet." Was noch für Ried spricht: Glasner will schrittweise in Ried jene Spielweise etablieren, bei der er als Assistent in Salzburg in der Vorsaison mitgearbeitet hat. Mit dieser kann man Rapid weh tun, wie das 6:1 zeigte.

Die Psyche: Glasner hat vor dieser Auswärtsfahrt einiges umgestellt. Und die Veränderungen haben Ried bisher geholfen. Im Gegensatz zu früher wird jetzt nicht mehr am Spieltag nach Wien angereist. "Ich will nicht, dass der Tag so voll ist. Bei einer Reise am Spieltag wäre alles zu dicht gedrängt, und wir müssten am Spieltag in der Hitze im Bus sitzen. So kann sich jeder in Ruhe auf das Spiel einstimmen." Auf die negative Vergangenheit ist er kaum eingegangen. "Ich habe nur gesagt, dass ich als Spieler dort nie gewonnen habe. Mehr als die Vergangenheit interessiert mich aber, wie wir uns von Tag zu Tag verbessern können."

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1  Kommentar
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chilipeppers (2.374 Kommentare)
am 26.07.2014 08:27

kaum zu glauben, dass der mannschaftsbus NICHT klimatisiert wäre !

resumè:
egal, die trauben gegen rapid werden (wie immer) --> zu hoch hängen...

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