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Polverino ist jener Typ, der Ried gefehlt hat

Von Harald Bartl, 19. Dezember 2014, 00:04 Uhr
Michele Polverino Bild: (EPA)

RIED. Fußball-Bundesligist SV Josko Ried hat den Transfercoup des Winters noch schneller als erwartet über die Bühne gebracht.

Die OÖN hatten den Transfer des 42-fachen Liechtensteiner Teamspielers Michele Polverino exklusiv angekündigt. Bereits gestern erfolgte die Vollzugsmeldung. Der 30-Jährige ist jener Routinier, der den Innviertlern in der Herbstsaison gefehlt hatte. Ein Spieler mit viel Erfahrung und echten Führungsqualitäten.

Zudem kommt der defensive Mittelfeldspieler auch noch ablösefrei von seinem Ex-Verein FC Vaduz, nachdem ihm dieser mangels Einsatzzeiten die kostenlose Freigabe erteilt hatte. Ried-Manager Stefan Reiter: "Es ist ein Transfer, der nicht geplant war und sich kurzfristig ergeben hat. Deshalb ist er auch in Abstimmung mit unserem Vorstand außerbudgetär finanziert. Polverino wollte unbedingt zu uns wechseln und hat von sich aus den Kontakt zu uns gesucht. Das hat mir imponiert – er hätte ja auch einfach seinen bis 2016 laufenden Vertrag in Liechtenstein aussitzen können."

Ex-Ried-Akteur Martin Stocklasa spielte ebenfalls eine entscheidende Rolle beim Wechsel seines Landsmanns. Dass Ried auf der Position im defensiven Mittelfeld bereits breit aufgestellt war, ist für Reiter zweitrangig. "Erstens erwarten wir von unseren Spielern eine gewisse Flexibilität. Die haben wir ja auch, wie der Wechsel von Gernot Trauner vom defensiven Mittelfeld in die Verteidigung beweist. Und zweitens haben wir Polverino vor allem als Typ geholt. Er ist ein Routinier, der dem jungen Team in schwierigen Phasen die nötige Stabilität geben kann." Das stellt Polverino auch in der Nationalmannschaft Liechtensteins unter Beweis gespielt. Kurios: Im Gegensatz zu seinem Ex-Verein Vaduz ist er im Nationalteam sehr wohl ein unantastbarer Stammspieler. Und er wird auch im Frühjahr in den beiden WM-Qualifikationsspielen gegen Österreich zum Einsatz kommen. Polverino ist sich seiner Verantwortung bewusst: "Ich hoffe, dass ich mit meiner Erfahrung Ruhe vermitteln – und die Mannschaft dirigieren und leiten kann."

Vastic verhandelt mit Admira

Nach der Verpflichtung von Polverino und Petar Filipovic wird es vorerst keine weiteren Transfers geben. Reiter: "Da müsste uns vorher ein Spieler verlassen." Ein Kandidat dafür ist Toni Vastic. Der Stürmer holte sich die Erlaubnis, um mit der Admira zu verhandeln.


Das ist Michele Polverino

Geboren: 26. September 1984
Länderspiele: 42/5 Tore
Spielerstationen:
2002 – 2005: FC Vaduz 60 Spiele/8 Tore
2005/06: Olbia Calcio (Ita) 26 Spiele/1 Tor
2006 – 2009: FC Vaduz 60 Spiele/4 Tore
2009 – 2011: FC Aarau 50 Spiele/0 Tore
2011/12: FC Steel Azin Keine genauen Spielangaben zur Saison im Iran
2012 – 2014: Wolfsberger AC 49 Spiele/0 Tore
Juni - Dezember 2014: FC Vaduz 4 Spiele/0 Tore

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4  Kommentare
4  Kommentare
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smile4711 (423 Kommentare)
am 19.12.2014 11:59

dass man einen Neuzugang, welcher in der Lichtensteiner-Liga nicht mehr zum Zug kommt, als Verstärkung verkauft.

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jack_candy (7.825 Kommentare)
am 19.12.2014 20:34

In der vorigen Saison hat er noch in Wolfsberg gespielt, und das nicht schlecht. Dass er in Vaduz nicht zum Zug kommt, soll am Verhältnis zum Trainer bzw. dessen taktischem Konzept liegen. Das kommt im Fußball ziemlich oft vor und hat mit den Leistungen oft nichts zu tun.

Und was Liechtenstein betrifft: In den letzten drei Länderspielen haben sie gegen Schweden 0:2 verloren, gegen Montenegro 0:0 gespielt und in Moldawien 1:0 gewonnen. Also keine falsche Arroganz bitte.

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boandlkramer (1.179 Kommentare)
am 22.12.2014 12:25

spielt in der ersten schweizer liga

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beisser (10.412 Kommentare)
am 19.12.2014 08:53

Ein 30-jähriger Liechtensteiner, ausgestattet mit der kostenlosen Freigabe weil er im Herbst nur 4x bei Vaduz gespielt hat, soll bei den Riedern der Transfercoup des Winters sein ? grinsen Na dann, viel Spass .......

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