Gludovatz: "Wir dürfen nur an die letzten beiden Siege denken"
ALTACH. Die SV Josko Ried könnte heute Gegner Altach so richtig in den Abstiegskampf ziehen.
Zwei große Fragen gibt es vor dem heutigen Auftritt von Fußball-Bundesligist SV Josko Ried in Altach. Kann die Gludovatz-Elf den Gegner heute mit einem Sieg so richtig in den Abstiegskampf hineinziehen? Und vor allem: Können die Innviertler heute auch wirklich die Trainerfrage ausblenden? Der Verbleib von Paul Gludovatz und Gerhard Schweitzer als Duo ist bekanntlich kaum noch abzuwenden. "Die Mannschaft muss nur an eines denken – und das sind die zwei Siege aus den vergangenen beiden Spielen gegen Grödig und die Austria. Die Trainerfrage ist jetzt absolut unwichtig", sagt Rieds Chef Paul Gludovatz.
Heute erwartet ihn das unberechenbarste Team der Liga. Sprich: Keine andere Mannschaft wechselt seine Startformationen so häufig wie Altachs Trainer Damir Canadi. "Altach ist wie ein Chamäleon", meint Gludovatz . Oft hat es eher den Anschein, als würde Trainer Damir Canadi würfeln, wenn er seine Anfangself bestimmt. Ein paar Beispiele:
0 Mal mit der gleichen Elf: In keinem der bisherigen 17 Spiele hatte Altach eine idente Aufstellung. Ried zumindest ein Mal (beim 1:0 über Sturm und 1:4 in Grödig).
3,4 Wechsel pro Spiel: Seit dem Aus im Europacup hat Altachs Trainer Damir Canadi von seinen zehn Feldspielern (der Tormann bleib immer gleich) in zehn Partien 34 Wechsel in der Anfangself vorgenommen – vor jedem Spiel wurde also im Schnitt mehr als ein Drittel verändert. Meist waren es sogar vier oder fünf Wechsel. Im Vergleich: Ried änderte die Startaufstellung stets nur an ein oder zwei Positionen.
Drei Spieler mehr: Die Hauptbegründung für die vielen Wechsel liegt freilich im größeren Kader. Durch die Europacupteilnahme hat Altach vor allem im Sturm die Qual der Wahl. So passiert es oft, dass aufgrund des Überangebots mit Spielern wie Louis Mahop, Martin Harrer und Patrick Seeger sogar der jahrelange Top-Torjäger Hannes Aigner nicht mehr über die Rolle des Reservisten hinauskommt. Eines ist fix: Ried muss und wird auch heute nichts verändern.
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Sehr geehrter Herr Bartl!
Die Formulierung im Text dürfte da etwas misslungen sein:
Der Verbleib von Paul Gludovatz und Gerhard Schweitzer als Duo ist bekanntlich kaum noch abzuwenden.
Das heisst das diese beiden Herren praktisch weiterarbeiten wie bisher.
Warum dann die ganze Aufregung.
Oder war das doch andersrum gemeint.