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Das "Finale" in Wiener Neustadt wird für Ried zur reinen Nervensache

Von Harald Bartl   27.September 2014

Haben sie die nötigen Nerven oder nicht? Vor dem heutigen Auswärtsspiel in Wiener Neustadt lastet der gesamte Druck auf der jungen Mannschaft der SV Josko Ried (18.30 Uhr). Ohne Sieg würde man inklusive Länderspielpause und den nächsten Partien gegen Rapid und Salzburg wohl zumindest bis Ende Oktober auf zehnten Platz einzementiert bleiben.

Die größte Gefahr: Während für Ried heute ein echtes Finale auf dem Spiel steht, sind für Wiener Neustadt solche Sechs-Punkte-Spiele "Alltag". Und keiner weiß das besser als Peter Hlinka. Der 35-Jährige war in den vergangenen zwei Jahren die Leitfigur im Wiener Neustädter Abstiegskampf.

Beide Male führte er sein Team zum Klassenerhalt, und kam als defensiver Mittelfeldspieler dennoch auf fünf Tore und vier Assists. Er warnt vor dem heutigen Duell. "Auch in meiner Zeit waren wir immer Abstiegskandidat Nummer eins – aber so bald wir gesehen haben, dass ein anderes Team ebenfalls im Abstiegskampf ist, haben wir uns in einen solchen Gegner richtig verbissen."

Er rät Ried vor allem zur Vorsicht: "Wiener Neustadt braucht kaum Chancen, um zu treffen."

Wunschspieler im Vorjahr

Was die wenigsten wissen: Peter Hlinka, im Vorjahr noch absoluter Rieder Wunschspieler, ist derzeit vertragslos und könnte auch jetzt im September in die Bundesliga (und damit auch nach Ried) wechseln. Und eines ist klar: Er ist genau jener Typ Leitwolf, der Ried derzeit fehlt. Ob er sich ein Ried-Engagement theoretisch vorstellen könnte? "Ich bin topfit und weiß, dass ich noch immer jedem Klub in Österreich helfen könnte. Aber ich akzeptiere natürlich auch, wenn das ein Klub nicht so sieht. Das ist subjektffiv. Ich muss mich nirgends aufdrängen. Außerdem wäre das Verein und Spielern gegenüber respektlos."

Dass er Ried 2013 abgesagt hat, "war im Nachhinein gesehen ein Fehler. Aber ich stehe zu jeder Entscheidung, die ich gemacht habe. Mir hat damals die Position als eine Art Libero in der Dreier-Abwehr nicht zugesagt. Aber das ist Vergangenheit." Und wer weiß, was in Zukunft passiert, wenn es heute für Ried nicht klappen sollte...

 

Bundesliga

Sturm Graz bekam gestern die zweite Absage: Nach Schöttel will auch Ex-Basel-Trainer Vogel nicht Nachfolger von Milanic werden. Gegen Altach stellt weiterhin Interimstrainer Neukirchner die Steirer auf.

Austria Wien will heute den Aufwärtstrend nach zuletzt drei Pflichtspielsiegen in Folge in Grödig fortsetzen. „Jetzt hat das Werkl zu laufen begonnen“, sagte Trainer Baumgartner. Tabellenführer Wolfsberg stellt sich gegen die Admira auf ein Geduldsspiel ein. „Der Gegner ist gut organisiert und kontert gut.“

Salzburg lag Ende August noch zwölf Punkte vor Rapid. Nach drei Bundesliga-Niederlagen in Serie steht Trainer Hütter vor dem morgigen Spiel auswärts gegen Rapid Wien (16.30 Uhr, ORF eins live) unter Druck. Dazu kommen Ausfälle in der Abwehr. Hütter: „Wenn man neun Spieler nicht zur Verfügung hat, ist das natürlich nicht einfach.“

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