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Video: Rodlerin Platzer blieb bei erschreckendem Sturz unverletzt

12. Februar 2018, 15:10 Uhr
Birgit Platzer Bild: Reuters

PYEONGCHANG. Die Nußbacher Rodlerin Birgit Platzer kam im zweiten Olympialauf böse zu Sturz.

Birgit Platzer fabrizierte im zweiten Durchgang im Rodel-Einsitzer für eine Schrecksekunde. Die Oberösterreicherin touchierte in der Ausfahrt von Kurve neun die Bande und wurde in die Höhe gelupft. Sie flog vom Schlitten und rutschte durch den Eiskanal.

Danach konnte die 25-Jährige allerdings Entwarnung geben: „Mir geht‘s besser als der Rodel.“ Die Ursache war ein Fahrfehler vor der Kurve neun. „Ich habe dann die Kontrolle über den Schlitten verloren, bin voll in die Bande gekracht, dann abgehoben und in die Kurve gestürzt. So bitter das vorzeitige Aus bei den Olympischen Spielen ist, so dankbar muss ich sein diesen Sturz ohne gröbere Verletzung überstanden zu haben.“

Platzer hatte bereits im ersten Durchgang mit groben Schwierigkeiten zu kämpfen. Bei Halbzeit führt die Deutsche Natalie Geisenberger. Beste Österreicherin ist Hannah Prock auf Platz 13 mit 0,753 Sekunden Rückstand.

Platzer ging in den vergangenen 24 Stunden durch ein Wellental der Gefühle. Erst vergoss sie Freudentränen für den neuen Einsitzer-Olympiasieger David Gleirscher, dann rang sie nach einem verpatzen Olympiaauftritt um Fassung. "Das Problem war, dass ich aus der Neuner zu früh rausgefahren bin. Ich wollte auslenken, auf der Geraden ist das ziemlich schwierig, dann bin ich im Drift gegen die Bande. Und wenn du dann in der Luft bist, wartest du nur noch, bis du auf dem Eis bist und kannst nichts mehr machen", beschrieb sie den böse aussehenden Überschlag in Lauf zwei.

Ihre ganze Saison ist nur mäßig gelaufen. "Die Seele ist sehr angeschlagen. Ich hoffe, dass wieder mal ein Licht kommt." Sie brauche nun kurz ihre Zeit, werde am nächsten Tag aber den Teamkolleginnen beistehen. "Ich bin für die Mädels da und helfe ihnen und hoffe, dass sie es viel besser machen und ein paar Plätze nach vorne kommen. Und dass wir dann eine gute Chance in der Teamstaffel haben", sagte sie.

Prock bekam Sturz mit

Direkt nach Platzer ging die junge Prock ins Rennen. "Ich habe den Sturz mitbekommen, es tut mir mega-leid für sie. Gerade bei Olympia, das ist doppelt so schade. Ich habe probiert, mich nicht drausbringen zu lassen", sagte die Tirolerin, die ihr Debüt im Zeichen der Fünf Ringe feierte. "Mit den Nerven ist es mir erstaunlich gut gegangen, mit den Läufen bin ich nicht ganz so zufrieden. Ich hatte kleine Fehler, aber die probiere ich morgen auszubessern und ein paar Plätze gutzumachen. Aber jetzt heim und unter die Bettdecke, es ist ziemlich kalt hier. Und morgen wieder konzentrieren."

Prock liegt 0,753 Sekunden hinter Geisenberger, Egle, die in beiden Läufen mit Problemen in der Kurve neun zu kämpfen hatte, verlor 0,918. "Ich bin leider nicht ganz zufrieden, das war nicht das, was ich mir vorgestellt habe", sagte die 19-jährige Egle, ebenfalls Olympia-Debütantin. Sie habe noch zwei Läufe und wolle die super runterfahren. "Damit ich sagen kann, dass die wenigstens gut waren."

Den Goldmedaillengewinn ihres männlichen Teamkollegen haben sich die Damen am Vortag am Fernseher angesehen. "Echt super! Wir haben uns so gefreut. Das ist ein einmaliger Moment. Es ist ein super Ansporn gewesen, leider ist es bei mir und Birgit nicht ganz aufgegangen", meinte Egle. Und Platzer sagte: "Er hatte noch kein Podium. Und auf einmal gewinnt David Olympia. Da drückt es dir auch die Tränen raus, weil es unglaublich ist."

Die 30-jährige Gesamtweltcupsiegerin Geisenberger rodelt der zweiten Goldmedaille in Serie entgegen. Sie hat 0,120 Sekunden Vorsprung auf Teamkollegin Eitberger und 0,191 auf die Kanadierin Alex Gough.

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