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"Für den 4. Platz müssen wir uns nicht schämen"

Von Florian Madl aus Alpensia, 24. Februar 2018, 00:04 Uhr
"Für den 4. Platz müssen wir uns nicht schämen"
Zweimal Vierter, einmal Sechster: Julian Eberhard schoss und lief in Pyeongchang knapp an einer Medaille vorbei. Bild: Reuters

Turbulenzen am Schießstand: Österreichs Biathleten waren glücklos.

Geknickt tauchte Julian Eberhard in der Pressezone auf, um sein Olympisches Biathlon-Staffelrennen (4 x 7,5 km) zu analysieren: "Ich muss die Verantwortung übernehmen", meinte der Salzburger, nachdem er zuvor am Schießstand wohl auch wegen dem böigen Wind mehrmals nachladen und in die Strafrunde hatte müssen. Seine Laufstärke hielt Österreich (+2:52,5 Minuten, 2 Strafrunden/11 Nachlader) dennoch auf Platz vier, das sollte auch Dominik Landertinger mit solider Leistung nicht ändern können.

Zwar riskierte der 29-Jährige im abschließenden Schießen noch einmal alles, zumal sein deutsches Gegenüber Simon Schempp in die Strafrunde musste, aber es sollte sich nicht mehr ausgehen. "Wir gewinnen als Team, wir verlieren als Team. Für den vierten Platz müssen wir uns nicht schämen", sagte Landertinger. Simon Eder unterstrich das: "Kein Vorwurf an Julian, so etwas passiert."

Keine Rede davon, dass man erstmals nach Olympia 2010 (Silber) und 2014 (Bronze) leer ausging. Es war ein verrücktes Rennen, das erstmals in der Biathlon-Geschichte und zudem vor den Augen ihres Königs Carl Gustaf die Schweden für sich entschieden. Klar vor Norwegen, klar vor den Deutschen, die ebenfalls am Schießstand ihre liebe Not hatten. Das galt für andere Nationen umso mehr, auch Frankreich (5.) mit Superstar Martin Fourcade litt unter den widrigen Windbedingungen.

Ob das Rennen an der Grenze der Regularität war, wollte Julian Eberhard nicht beurteilen. Dominik Landertinger sprach sich jedenfalls klar dagegen aus: "Wenn wir bei solchen Verhältnissen absagen, dann haben wir höchstens zehn Rennen im Jahr. Wir sind ein Outdoor-Sport, das gilt es zu akzeptieren."

Die Bilanz für Österreich fiel gemischt aus, die zweite Medaille hing vor den Augen der Schützlinge von Reinhard Gösweiner. Und doch blieb es bei der Bronzemedaille von Landertinger, der bereits mit einem Auge Richtung Olympische Winterspiele in Peking (2022) schielt: "Da möchte ich dabei sein."

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