Anna Gasser erschreckte ihren Trainer vor dem „Gold-Sprung“
ALPENSIA PYEONGCHANG. Snowboarderin Anna Gasser versetzte bei ihrem letzten Sprung zu Olympia-Gold ihren Coach einen Schreck.
Anna Gasser wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und holte Gold im Snowboard Big Air.
Trotz des Drucks bewies Anna Gasser Nerven aus Stahl, entschied sich erst kurz vor dem Losfahren, einfach einen anderen Sprung zu zeigen. Ganz zum Leidwesen ihres Trainers Christian Scheidl. „Ich habe oben einen halben Herzinfarkt bekommen. Die Anna hat zwei Sekunden vor dem letzten Sprung noch umgestellt von Backside 1080 Double Cork auf Cab Double Cork 1080, und es hat funktioniert“, schilderte der Coach.
„Er sagte mir, dass ich auf mein Bauchgefühl hören soll“, begründete Gasser ihre Entscheidung.
Trotz der enormen Drucksituation: „Die Zeit vor diesem Big-Air-Finale war sich eine der schwersten in meinem Leben. Wir sind seit dreieinhalb Wochen in Korea und die ganze Spannung baut auf diesen einen Tag auf.“ Nach dem missglückten Slopestyle-Bewerb sei die Anspannung noch größer geworden.
Nun freue sich die 26-Jährige auf ein paar ruhigere Tage.
Das Video von ihrem letzten Sprung:
OH MY GOD. Anna Gasser’s gold medal-winning jump. pic.twitter.com/CJzZaXLU8M
— Sherman to the Pats!! (@PatriotsDasein) 22. Februar 2018
ich vergönne auch exotischeren Sportlern den dringend nötigen Erfolg.
überhaupt können sich die Erfolge von Österreichern sehen lassen, viele Orchideen Fächer haben gewaltige Leistungen gebracht und bei den Schispringern konnte trotz finanziell besserer Ausstattung doch nichts gezeigt werden.
diese Sportlerin ist eben eine Kämpferin mit hohem Potential und das hohe Risiko hat sich wenigstens bezahlt gemacht und so wird ihr auch die nötige Werbewirksamkeit verdient zu Teil werden.
Diese Präzision ist gewaltig.