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Fünfte Saison-Pole-Position für Rosberg am Hockenheimring

Von nachrichten.at/apa, 30. Juli 2016, 15:23 Uhr
Rosberg
Mercedes-Pilot Nico Rosberg Bild: AFP

HOCKENHEIM. Mit Nervenstärke hat sich Nico Rosberg die fünfte Pole Position in der laufenden Formel-1-Saison gesichert.

Der Deutsche ließ sich am Samstag im Qualifying seines Heimrennens am Hockenheimring auch von kurzzeitigen Elektronikproblemen nicht bremsen und setzte sich in 1:14,363 Minuten vor seinem Mercedes-Teamkollegen und WM-Führenden Lewis Hamilton (+0,107 Sekunden) durch.

Den Briten kostete ein Verbremser in der letzten Runde Platz eins. Rosberg steht damit zum 27. Mal bei einem Grand Prix in der Startaufstellung ganz vorne. In der ewigen Bestenliste ist Rosberg nun alleinige Neunter, er ließ den Finnen Mika Häkkinen (26) hinter sich. Hamilton liegt in der Wertung mit 55 Qualifying-Siegen auf Rang drei, Rekordhalter ist der Deutsche Michael Schumacher (68).

"Nicos Stärke hat Lewis in den Fehler getrieben. Er hat den Lewis auf seiner Heimstrecke so richtig niedergemacht", befand Mercedes-Teamaufsichtsratschef Niki Lauda. Die Red-Bull-Piloten Daniel Ricciardo (0,363) und Max Verstappen (0,471) gehen als erste Mercedes-Jäger ins Rennen. Die Ferrari-Fahrer Kimi Räikkönen (0,779) und der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel (0,952) müssen mit der dritten Startreihe vorliebnehmen.

Das erwartete Duell zwischen Rosberg und Hamilton ging gleich im ersten Zeitabschnitt los. Nach einer Aufwärmrunde legte Rosberg die Bestzeit hin - das war ihm bereits bei allen drei Freien Trainingseinheiten gelungen. Jedes Mal hatte er Hamilton dabei auf den zweiten Platz verwiesen. Im Qualifying konterte der Brite zunächst und passierte kurz nach Rosberg mit einer noch schnelleren Runde die Zeitmessung.

Wie schon im ersten Qualifikationsabschnitt legte auch im zweiten Rosberg zunächst vor. Und Hamilton mit einer schnelleren Runde nach. Im entscheidenden Q3 schien Rosberg auf Bestzeitkurs, ehe er in die Box abbog. "Ein Elektronikproblem ist aufgetreten, wenn man Bremse und Gaspedal gleichzeitig bedient, löst das einen Error aus", erklärte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff im ORF-Interview in Kurzform. Rosberg macht sich keine Sorgen: "Plötzlich war die Gasannahme nicht da. Das erzeugt aber keine Bedenken für morgen."

Hamilton übernahm dadurch erneut die Führung. Dann kam Rosberg aber wieder raus und unterbot Hamiltons Bestzeit. "Die Runde war der Hammer, es war ein großartiges Gefühl", jubelte der 31-jährige WM-Zweite.

Die Vorfreude auf das Rennen ist nun besonders groß. "Ich freue mich richtig über die Pole, es ist eine super Ausgangslage. Es wird ein tolles Rennen, eine tolle Show", prophezeite Rosberg. Ein gutes Omen ist, dass er vor zwei Jahren von Startplatz eins weg in Hockenheim triumphiert hatte. Hamilton wird Rosberg aber alles abverlangen. "Es ist einer der besten Kurse zum Überholen", gab sich der Brite angriffslustig.

Gefährdet werden konnte das Mercedes-Duo einmal mehr nicht wirklich, im zwölften Saisonlauf stehen zum siebenten Mal die beiden Silberpfeile in der ersten Reihe. Nur ein Mal (Ricciardo in Monaco) ging Pole nicht an Mercedes. Rosberg hat die Chance, in der WM-Wertung wieder an Hamilton vorbeizuziehen, sind die beiden doch nur durch sechs Punkte getrennt. Hamilton hat mit drei Siegen in Folge aber zuletzt viel Selbstvertrauen getankt.

Die "Bullen" hoffen darauf, im Rennen zumindest einen der Mercedes-Piloten abfangen zu können. "Wir haben vor dem Kurs gerechnet, dass Ferrari stärker sein wird und jetzt sind sie hinter uns und unser Abstand zu Mercedes ist enger als in Budapest. Das ist positiv. Deshalb schauen wir dem Rennen noch optimistischer entgegen", sagte Red-Bull-Motorsport-Berater Helmut Marko.

Bei Ferrari war man hingegen enttäuscht. "Die anderen sind schneller geworden, bei uns war die Luft draußen. Bitter, dass wir wieder weiter hinten stehen als geplant", ärgerte sich Vettel.

 

Qualifying-Ergebnisse

Ergebnisse des Qualifyings für den Formel-1-Grand-Prix von Deutschland in Hockenheim vom Samstag:

1. Nico Rosberg (GER) Mercedes 1:14,363 Minuten - 2. Lewis Hamilton (GBR) Mercedes 1:14,470 - 3. Daniel Ricciardo (AUS) Red Bull 1:14,726 - 4. Max Verstappen (NED) Red Bull 1:14,834 - 5. Kimi Räikkönen (FIN) Ferrari 1:15,142 - 6. Sebastian Vettel (GER) Ferrari 1:15,315 - 7. Nico Hülkenberg (GER) Force India 1:15,510 - 8. Valtteri Bottas (FIN) Williams 1:15,350 - 9. Sergio Perez (MEX) Force India 1:15,537 - 10. Felipe Massa (BRA) Williams 1:15,615 (alle Q3) - 11. Esteban Gutierrez (MEX) Haas 1:15,883 - 12. Jenson Button (GBR) McLaren 1:15,909 - 13. Carlos Sainz jr. (ESP) Toro Rosso 1:15,989 - 14. Fernando Alonso (ESP) McLaren 1:16,041 - 15. Romain Grosjean (FRA) Haas 1:16,086 - 16. Jolyon Palmer (GBR) Renault 1:16,665 (alle Q2) - 17. Kevin Magnussen (DEN) Renault 1:16,716 - 18. Pascal Wehrlein (GER) Manor 1:16,717 - 19. Daniil Kwjat (RUS) Toro Rosso 1:16,876 - 20. Rio Haryanto (INA) Manor 1:16,977 - 21. Felipe Nasr (BRA) Sauber 1:17,123 - 22. Marcus Ericsson (SWE) Sauber 1:17,238 (alle Q1)

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6  Kommentare
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Renina (486 Kommentare)
am 30.07.2016 22:12

Dennoch: Wir können uns und unseren Kindern das Leben sehr erleichtern, wenn wir etwa Holz mit Motorsägen bearbeiten statt Gladiatoren im Kreis umherzuschicken. Wenn wir mit Autos zur Arbeit fahren statt Leute in tropische Klubs zu fliegen, die am Atlas ihr Reiseziel nicht finden - etc. Da unser Globus nicht unendlich groß ist und nicht unendlich viele Ressourcen beinhaltet, wird auch das Öl irgendwann ausgehen. Deshalb sollten wir es nicht vergeuden. Wieso rasen diese Gladiatoren nicht mit Muskelkraft im Kreis, wenn sie so sportlich gelten wollen? Und Gladiatoren hält man sich prinzipiell, um die Volksmasse durch "Brot und Spiele" abzulenken und so leichter zu gängeln...

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am 31.07.2016 07:35

Anfangen und selber etwas tun! Andere mitnehmen! Und nachdenken, wen man wählt. Da gibt es schon Unterschiede, "weg mit den unnötig hohen Umwelststandards..." sagt doch die eine Partei,
die uns gerne das ... vom Himmel herunterlügt...

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Renina (486 Kommentare)
am 30.07.2016 18:57

Mein flehentlicher Appell: Stoppen wir dieses sinnlose, umweltzerstörende Treiben angesichts des rasant fortschreitenden Klimawandels, der sehr wohl von solcher Energievergeudung angeheizt wird! Die Wetterextreme (z. B. Dürre im Vorjahr, Unwetter mit sintflutartigen Niederschlägen samt Stürmen und Hagel heuer) werden laut Club of Rome nicht linear steigen, sondern exponentiell zunehmen!

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 30.07.2016 19:13

Die haben auch 1972 schon vorhergesehen das in 20 Jahren das Öl ausgeht:"Auch der Club of Rome, jene noble internationale Vereinigung von ehemaligen Großindustriellen, Intellektuellen und Politikern in den besten Jahren, die immer mal wieder mit solchen Werken an die Öffentlichkeit tritt, muss da um Aufmerksamkeit kämpfen....."

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( Kommentare)
am 30.07.2016 19:25

Gut, lasst die Autos sofort stehen! Bin auch dafür. Thomas Weber gibt noch mehr Tipps für eine bessere Zukunft: schütte deinen Pool zu, zieh in eine WG, miete Hühner, iss Bio, reiß das Styropor von der Wand, hack die Thujen klein, grill nicht nur die Henne sondern auch den Hahn, flute deinen Keller, züchte Feigen und werde Bürgermeisterin. Letzteres heißt engagiere dich, in Bürgerinitiativen oder politisch oder wo auch immer...

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Renina (486 Kommentare)
am 30.07.2016 18:56

Stoppen wir dieses sinnlose, umweltzerstörende Treiben angesichts des rasant fortschreitenden Klimawandels, der sehr wohl von solcher Energievergeudung angeheizt wird! Die Wetterextreme (z. B. Dürre im Vorjahr, Unwetter mit sintflutartigen Niederschlägen samt Stürmen und Hagel heuer) werden laut Club of Rome nicht linear steigen, sondern exponentiell!

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