McLaren überlegt, die Reißleine zu ziehen
MONTREAL. Aussagen von Geschäftsführer Zak Brown machen eine Trennung von den Honda-Motoren immer wahrscheinlicher
Null Punkte nach sechs Rennen - der erfolgsverwöhnte Formel-1-Rennstall McLaren fährt in der aktuellen Saison nur hinterher. Als Hauptproblem gelten die Honda-Motoren. Nachdem zuletzt bereits Rennleiter Eric Boullier eine Trennung von den Japanern erwägte, äußerte sich nun auch McLaren-Geschäftsführer Zak Brown in die selbe Richtung.
„Die Grenze ist erreicht“, meinte der US-Amerikaner nun vielsagend gegenüber „Reuters“. „Fehlende Updates. Updates, die nicht das Level erreichen, das uns versprochen wurde. Das kann man nur bis zu einem gewissen Grad akzeptieren.“
Jüngster Stein des Anstoßes ist ein Motorenupdate, welches nicht rechtzeitig für den am Sonntag stattfindenden Grand Prix in Montreal fertiggestellt wurde. Wann es denn bereit stehe, habe der Hersteller nicht sagen können.
Unter den Frust bei McLaren mischt sich allmählich Resignation. Zwar sei sich Brown des großen Einsatzes der Honda-Ingenieure bewusst, jedoch “scheinen sie nicht mehr weiter zu wissen“. Demnach gebe es im Management bereits ernsthafte Überlegungen, die Zusammenarbeit mit Honda zu beenden.
na ja Red Bull hatte die selben Problemen mit Renault und jetzt fahren sie immer noch die Renault Motoren ...