Drei Wirbel gebrochen! Wehrlein hatte sehr viel Glück
Der Deutsche Formel-1-Jungstar lüftet in Bahrain das Geheimnis um seine Verletzung
„Ich sage jetzt einfach, was ich hatte: Ich hatte mir drei Wirbel gebrochen", sagte der Sauber-Pilot, der im Jänner beim „Race of the Champions“ in Miami einen bösen Crash gebaut hatte. Über den Grad seiner Verletzung war im Anschluss aufgrund fehlender offizieller Informationen lange spekuliert worden. Jetzt ist es heraußen. Das Sauber-Team hatte genauso wie Wehrleins „Basislager“ Mercedes immer die Wahrheit gewusst.
Wehrlein hatte großes Glück, dass der Unfall in den USA keine ernsteren Konsequenzen nach sich gezogen hat. Neben den drei gebrochenen Wirbeln - es handelte sich um Kompressionsfrakturen in der Brustwirbelsäule - wurden zwei weitere im Nackenbereich gestaucht. Ein einziger, „ungünstig“ gebrochener Wirbel hätte schon gereicht, und Wehrlein würde am Wochenende nicht in seinem Sauber sitzen, sondern im Rollstuhl. Das ist dem Deutschen, der sich über das Mercedes-Junior-Programm den Weg in die Königsklasse gebahnt hat, auch bewusst: „Ich habe sehr viel Glück gehabt.“
Dass er am kommenden Sonntag wieder in der Startaufstellung stehen kann (Start um 17 Uhr MEZ) ist trotzdem ein kleines Wunder. Durch die technischen Änderungen wirken in dieser Saison noch brutalere (Flieh)-Kräfte auf die Fahrer ein, besonders der Nackenbereich ist davon betroffen. Wehrlein hat sich mit einem speziellen Trainingsprogramm in Salzburg auf seinen verspäteten Saisonstart vorbereitet. Dort arbeitete er mit dem Physiotherapeuten Erwin Göllner zusammen, der vor Jahren für seinen Klienten Jacques Villeneuve einen speziellen Fliehkraft-Simulator entwickelt hat.
aber hallooooo puhh, gleich drei ...alles gute !