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Aus dem Schatten des großen Vaters

Von Alexander Zambarloukos, 29. November 2016, 00:04 Uhr
Bild 1 von 13
Bildergalerie In den Fußstapfen: Wie der Vater, so der Sohn
Bild: (GEPA pictures)

ABU DHABI. Familiensache: 34 Jahre nach Keke Rosberg wurde auch Sohn Nico Formel-1-Weltmeister.

Wenn Eltern Großes geleistet und Berühmtheit erlangt haben, werden Kinder oft an deren Errungenschaften gemessen. Ganz besonders im Sport. Viele zerbrechen an den hohen Vorgaben oder schlagen eine ganz andere Richtung ein. Nicht so Nico Rosberg (31). Der Formel-1-Weltmeistertitel 2016 stellt ihn auf eine Ebene mit Papa Keke (67), der dieses Kunststück 1982 für Finnland geschafft hat.

34 Jahre später hat sich der Kreis geschlossen – mit einer dreiminütigen Umarmung im Fahrerlager von Abu Dhabi. Der Druck war riesig, die Erleichterung über die Punktlandung mit Platz zwei noch größer. "Das Wichtigste ist, dass es unserem Sohn gut geht", strahlte Keke: "Die letzten zwei Runden waren die Hölle."

Auch deshalb, weil der entthronte Lewis Hamilton alle Register gezogen hatte, um Nico noch in die Schranken zu weisen.

Mit Schneckentempo versuchte der zum Abschluss siegreiche Brite, Positionskämpfe in seinem Windschatten und damit einen Rückfall Rosbergs von Rang zwei zu erzwingen. Mission gescheitert. "Ich wusste, dass so etwas von Hamilton kommen würde. Ich habe es nur noch früher erwartet", sagte Keke, der das "Grande Finale" vor dem TV-Schirm verfolgt hatte, und fügte mit einem Lächeln hinzu: "Ich wäre ihm ins Getriebe gefahren und hätte dann gesagt, er stand auf der Bremse."

"Das zählt nicht mehr"

Jetzt ist die ganze Anspannung von der Familie Rosberg gefallen – Nico befindet sich im Party-Modus, der Papa wird von einem Interview zum nächsten gereicht. "Nico ist ein würdiger Champion", betont Keke, der die Vergangenheit auf sich ruhen lassen will: "Es hat nichts damit zu tun, ob ich schon mal Weltmeister, Schneider oder sonst was war. Das zählt nicht mehr."

Nico sieht das ein wenig anders. Er ist stolz auf seinen Vater – und dankbar für den familiären Rückhalt. Aus dem einstigen Jet-Setter ist ein knallharter Racer geworden, der diesmal nicht die Nerven wegwarf. "Ich wurde immer bestens unterstützt, sie haben mir Mut zugesprochen", betont Rosberg junior: "In den letzten Rennen hat man nicht den wahren Nico gesehen, weil dich der Druck bremst." Der ist jetzt weg. Endlich.

 

 

Pressestimmen

"Nach Schumacher und Vettel steht wieder ein Deutscher ganz oben." - Die Welt

"Rosbergs Triumph über den Trickser. Als rollende Blockade versucht Hamilton den WM-Sieg seines Teamkollegen zu verhindern. Aber der Deutsche behält die Nerven und wird Formel-1-Champion." -Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Mit Geduld zum Kindheitstraum. Nach mehr als zehn Jahren Anlauf wird Nico Rosberg Formel-1-Weltmeister." - Süddeutsche Zeitung

"Als es drauf ankam, hatte der Bursche mit dem Spitznamen Britney Nerven aus Stahl. Am Ende war Nico Rosberg so erschöpft, dass er aussah, als wäre er aus dem warmen Wasser des Persischen Golfs gezogen und über eine Wäscheleine gehängt worden." - The Times

"Titel werden nicht nur mit Schnelligkeit, sondern auch mit dem Kopf gewonnen. Rosberg hat seine mentale Kraft genutzt, um die Oberhand über Hamilton zu bekommen." - La Gazzetta dello Sport

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4  Kommentare
4  Kommentare
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scharfer (5.103 Kommentare)
am 29.11.2016 15:07

der rosberg sollte sich schämen, er hat sich den wm titel nicht verdient, denn hamilton mußte bei einem rennen, überlegen in führung, ohne grund in die box!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.11.2016 15:42

scharfer

wos ? ohne Grund ...woa a loch auf da bahn ? grinsen

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 29.11.2016 16:19

es war ein irrtum v. der mercedes-rennleitung, du ahnungsloser.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.11.2016 14:41

in dem Artikel :

, und fügte mit einem Lächeln hinzu: "Ich wäre ihm ins Getriebe gefahren und hätte dann gesagt, er stand auf der Bremse."

wieso kann keke meine Gedanken lesen ? grinsen grinsen grinsen

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