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KTM-Boss Pierer: "Rennsport ist unsere DNA, wir machen das nicht als Hobby"

25. März 2017, 00:04 Uhr
KTM-Boss Pierer: "Rennsport ist unsere DNA, wir machen das nicht als Hobby"
Die Innviertler wollen beim Start in Katar "Ready to Race" sein. Bild: KTM

LOSAIL. Einstieg in die MotoGP soll wie das Dakar-Projekt zu einer Erfolgsgeschichte werden.

"Wir müssen mit den Japanern in den Ring steigen", sagte KTM-Boss Stefan Pierer vor einigen Wochen bei der feierlichen Präsentation des MotoGP-Motorrades im neuen Werk in Munderfing. Im Wissen, dass der Einstieg in die Königsklasse des Motorrad-Straßenrennsports die bisher größte sportliche Herausforderung für seine Firma ist. Am Sonntag (Rennen ab 17 Uhr, live auf ServusTV und Eurosport) erlebt die RC16 beim WM-Jahresauftakt auf dem Losail Circuit in Katar ihre Feuertaufe.

Gut 15 Millionen Euro nehmen die Mattighofener samt Co-Sponsor Red Bull für den jährlichen Rennbetrieb in die Hand, 70 Leute arbeiten seit fast drei Jahren am bisher ehrgeizigsten Projekt der Firma mit. Das einzige Stahl-Gitterrohrrahmen-Bike der MotoGP soll in drei Jahren siegfähig sein. Bis dahin sei es ein beschwerlicher Weg, weiß auch Pierer. "Wir beginnen überall bei null und wissen, dass es hart wird. Aber das haben vor uns schon andere getan und waren erfolgreich", sagt der Steirer.

Und die Innviertler bewiesen schon mehrfach, dass sie zu Großem imstande sind. Lange lag der Schwerpunkt abseits der Straße. Vor 24 Jahren überredete Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner Pierer zum Einstieg bei der Dakar-Rallye. Der Rest ist Geschichte. 16 Jahre hintereinander hat KTM seit 2001 schon das prestigeträchtige Wüsten-Abenteuer gewonnen, fünfmal wurde zuletzt auch das Honda-Werksteam in Schach gehalten. Und seit dem ersten WM-Titelgewinn durch den Russen Gennadij Moissejew (Motocross) hat KTM den Offroad-Sport wie kaum ein anderer mitbestimmt. Doch mittlerweile ist man auch auf der Straße keine Unbekannte mehr. 2003 trat KTM erstmals bei den 125ccm-Zweitaktern der WM an. Schon ein Jahr später gelang Casey Stoner der erste Laufsieg, zahlreiche WM-Titel in der Moto3-Klasse sollten folgen. Auch in der Moto2-Klasse (ehemalige 250er-Kategorie) feierte man einige Laufsiege, ehe KTM das Motorrad Ende 2008 zurückzog.

Nun sind die Mattighofener wieder in allen drei Rennklassen vertreten. Und nach Honda, Yamaha, Ducati, Suzuki sowie Aprilia ist KTM der sechste Hersteller in der Königsklasse. Dabeisein ist längst nicht alles. "Der Rennsport ist die DNA unserer Firma. Wir machen so etwas nicht als Hobby und nicht nach dem olympischen Prinzip", sagt Pierer.

 

WM-Start in Katar

Überraschung: Der Brite Scott Redding hat am Freitagabend in Losail Trainingsbestzeit für den Motorrad-Grand-Prix von Katar erzielt. Der Pramac-Ducati-Fahrer war in 1:55,085 Minuten exakt eine Zehntel schneller als sein italienischer Markenkollege Andrea Dovizioso. Der Spanier Pol Espargaro vom MotoGP-WM-Neueinsteiger KTM verlor als 21. unter 23 Piloten 2,031 Sekunden auf die Bestmarke.

Sturz: Der spanische Yamaha-Pilot Maverick Vinales (+0,293 Sek.), der am Donnerstag mit 1:54,316 Bestzeit erzielte hatte, landete unmittelbar vor seinem italienischen Teamkollegen Valentino Rossi (0,329) auf Platz fünf. Geheimfavorit Vinales kam in einer Runde aber auch zu Sturz. Weltmeister Marc Marquez (Sp/0,613) musste sich auf seiner Honda mit Rang neun begnügen.

 

KTM-Dokumentation: Ein Jahr lang begleitete eine Filmcrew für ServusTV den Weg von KTM in die Motorrad-Königsklasse MotoGP. Ausgestrahlt wird diese am Sonntag um 21.15 Uhr, einen Trailer sieht man bereits vorab hier. 

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