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Der Berg ruft, und die Helden der Landstraße rücken an

Von Dominik Feischl, 28. April 2017, 00:04 Uhr
Der Berg ruft, und die Helden der Landstraße rücken an
Der tollkühne Ritt lockt alljährlich tausende Zuschauer an. (www.bikercom.at) Bild: Gegenleitner Gerhard

LANDSHAAG. Der Kult um das Motorrad-Bergrennen Landshaag–St. Martin.

"Ich bin immer noch so aufgeregt wie bei meinem ersten Start", sagt Toni Rechberger. Der ist beim Motorrad-Bergrennen Landshaag–St. Martin schon wirklich lang her. 1979 fuhr der Gramastettner bereits mit, an diesem Wochenende (Samstag und Sonntag jeweils ab 12 Uhr) frönt er zum 36. Mal dem Geschwindigkeitsrausch. Bei 38 Auflagen absoluter Rekord.

Für die 3620 Meter auf der Landesstraße L1507 braucht es auch besonderen Mut. Für Rechberger ist es nicht nur deshalb zur Sucht geworden. "Wir fahren eine schmale Straße rauf, und die Zuschauer stehen quasi fast neben dir. Das ist mit einem Rundstrecken-Rennen in steriler Atmosphäre nicht zu vergleichen", sagt der zweifache Gewinner. Nicht nur, was das Preisgeld betrifft. Beim Klassiker im Mühlviertel geht es neben einem goldenen Siegerkranz und etwas "Benzingeld" für die Schnellsten vor allem noch um die Ehre, welche jedes Jahr über 10.000 Zuschauer erweisen. Ob Erster oder Letzter, jeder wird ausgiebig beklatscht.

Veranstaltungen dieser Art gibt es nicht mehr viele. Weiß auch Rechberger, der den Kurs wie seine Westentasche kennt. "1984 gab es gleich sieben Bergrennen in Österreich", sagt der ehemalige Superbike-WM-Fahrer. Heuer sind es mit Landshaag und Julbach gerade noch deren zwei. Das Argument, dass so etwas zu gefährlich sei, lassen die Fahrer nicht gelten.

Bis zu 310 km/h Spitze

Namhafte Grand-Prix-Fahrer machen bis auf wenige Ausnahmen dennoch seit jeher lieber einen Bogen um die Veranstaltung. Dabei hätte wohl auch ein Valentino Rossi hier seine Gaudi. Denn bergauf werden beeindruckende Geschwindigkeiten erreicht. 310 Kilometer pro Stunde brachte Streckenrekord-Inhaber Andreas Gangl im Vorjahr zwischenzeitlich mit seiner Suzuki zusammen, die Zeit von 1:09,94 Minuten entspricht einem Schnitt von 186,3 km/h.

An Beliebtheit mangelt es dem Motorradrennen der etwas anderen Art nicht. 291 Nennungen wurden für den Auftakt der Berg-EM heuer abgegeben. Um es erneut an die Spitze zu treiben.

 

Der Motorsport-Klassiker in Zahlen

291Nennungen wurden auch heuer wieder für die legendäre Motorrad-Veranstaltung abgegeben.
1:09,94Minuten brauchte Andreas Gangl im Vorjahr mit seiner Suzuki. Er pulverisierte damit den alten Streckenrekord.

36Starts hat Toni Rechberger schon beim Klassiker absolviert, bei 38 Auflagen bisher absolute Bestmarke.
10.000Fans werden die tollkühnen Piloten entlang der Strecke anfeuern.

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1  Kommentar
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labrador (417 Kommentare)
am 28.04.2017 08:48

Wir freuen uns schon so....hoffentlich wird das Wetter noch besser!

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