Volleyball: Österreichs Herren verpassten Europa-Liga-Finale
WARNA. Österreichs Volleyball-Herren haben am Freitagnachmittag nur knapp den Einzug ins Endspiel der CEV European League 2016 verpasst.
Das Team von ÖVV-Headcoach Michael Warm verlor sein erstes Spiel beim Final Four in der bulgarischen Hafenstadt Warna gegen Mazedonien 2:3 (-23,23,17,-19,-13).
Nach den beiden ausgeglichenen ersten beiden Sätzen dominierten die Österreicher den dritten Durchgang klar, schafften es jedoch nicht, den Schwung in den vierten mitzunehmen und mussten den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Der Entscheidungssatz wurde dann zu einer Nervenschlacht, in der die Mazedonier das bessere Ende für sich hatten. Nach 2:24 Stunden brachte ein Servicefehler der Österreicher die Entscheidung. Wie knapp es in dieser Begegnung zuging, zeigt die ausgeglichene Gesamtpunktezahl: 105:105.
"Der Schmerz sitzt unmittelbar nach dem Spiel natürlich tief. Die Mazedonier sind ein sehr unangenehmer Gegner, das haben sie heute wieder bewiesen. Aber unsere Spieler haben enormen Kampfgeist gezeigt", erklärte ÖVV-Sportdirektor Gottfried Rath. "Es war eine sehr emotionale Partie, in der bis zum Schluss alles drinnen war. Aber wir lassen die Köpfe nicht hängen. Die Spieler wollen am Samstag unbedingt Platz drei holen."
Bulgarien verlor gegen Estland
Österreichs Gegner im Spiel um Platz drei am Samstagnachmittag (14 Uhr MESZ) ist Gastgeber Bulgarien, der sich Estland nach hartem Kampf 2:3 (-18,15,-19,14,-15) hauchdünn geschlagen geben musste. Die Esten treffen am Samstagabend im Finale auf Mazedonien.
Samstag:
Spiel um Platz 3: Bulgarien - Österreich (14 Uhr)
Finale: Estland - Mazedonien (17 Uhr)