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Linzer Tennis-Event letztmals als Generali Ladies

Von nachrichten.at/apa, 16. September 2016, 13:33 Uhr
Generali Ladies
Turnierdirektorin Sandra Reichel (r.) und Zukunftshoffnung Barbara Haas Bild: GEPA

LINZ. Österreichs größte Damen-Sportveranstaltung muss sich ab 2017 einen neuen Sponsor suchen.

Bei der Präsentation des Teilnehmerfeldes der 26. Auflage des Generali Ladies in Linz gab Generali-Vorstandsmitglied Arno Schuchter bekannt, dass sein Arbeitgeber den dieses Jahr auslaufenden Vertrag für das Damen-Tennisturnier nicht verlängern wird.

Turnierdirektorin Sandra Reichel macht sich um die Zukunft des Turniers aber keine Sorgen und freut sich vorerst über eine starke Nennliste für das mit insgesamt 600.000 Dollar dotierte Event. Mit der US-Open-Finalistin Karolina Pliskova, die zuletzt nach Siegen über Venus und Serena Williams in New York erst im Endspiel an der neuen Nummer eins Angelique Kerber gescheitert war, und Carla Suarez Navarro (ESP) kommen u.a. zwei Top-Ten-Spielerinnen (aktuell 6. bzw. 8.) nach Linz.

"Ich bin der Generali unglaublich dankbar für diese 26 Jahre, weil ohne den Hauptsponsor hätten wir das Turnier nicht so entwickeln können", sagte Reichel. Man habe u.a. von 22 ehemaligen Weltranglisten-Ersten-Spielerinnen 15 am Start gehabt.

Der Verlust eines Sponsors gehöre zum Business dazu. "Ich mache mir aber keine Sorgen, weil das Generali Ladies die bedeutendste Frauen-Sportveranstaltung in Österreich ist. Es gibt keine vergleichbare Veranstaltung, die in über 110 Ländern im TV international präsent ist, und Damen-Tennis ist die Frauen-Sportart Nummer eins weltweit."

Man habe nun 25 Jahre "einen sehr guten Job" gemacht. "Warum sollte man da Angst haben, dass dieses Turnier auch abwandert?", war Reichel gelassen. Ein Schicksal, dass man wie zuletzt das Turnier in Bad Gastein auch jenes in Linz verlieren würde, steht für die Organisatoren nicht im Raum. Linz habe ein großartiges Standing im Rahmen der WTA-Tour, das Gesamtbudget beträgt übrigens knapp zwei Millionen Euro.

Neben Pliskova und Suarez-Navarro kommen auch Vorjahres-Siegerin Anastasia Pawljutschenkowa (RUS/WTA-Nr. 17), Barbora Strycova (CZE/21.), French-Open-Halbfinalistin Kiki Bertens (NED/22.) und u.a. die WTA-Zukunftshoffnungen Daria Kasatkina (RUS/25.) und Jelena Ostapenko (LAT (40.). Mit von der Partie ist auch die in Österreich lebende und vom Steirer Ronald Schmidt gecoachte US-Open-Viertelfinalistin Anastasija Sevatova (LAT/32.). Zudem kommt auch die auf ein Comeback in den Top Ten hoffende Kanadierin Genie Bouchard wieder nach Oberösterreich.

Aus österreichischer Sicht haben die große Zukunftshoffnung Barbara Haas und die heimische Nummer eins, Tamira Paszek, Wildcards für das Turnier auf der Linzer Gugl erhalten.

Haas, die sich in New York erstmals für ein Grand-Slam-Turnier qualifiziert hatte, unterlag der Weltranglisten-34. Timea Babos (HUN) nur hauchdünn mit 5:7 im dritten Satz. "Vielleicht schafft sie es in Linz, dass sie so eine Topspielerin schlägt und ihr der Knopf aufgeht", meinte Reichel.

Die von Fed-Cup-Kapitän Jürgen Waber betreute Haas freut sich auf ihren zweiten Auftritt im Hauptbewerb in Linz. "Das Turnier ist für mich sehr wichtig, weil ich mich vor heimischem Publikum präsentieren kann. Die Chance habe ich das ganze Jahr ja nicht so oft." Haas hat ihr Ranking seit Linz im Vorjahr von 240 auf 135 verbessert und spielt davor noch in St. Malo und Clermont-Ferrand in Frankreich.

Das nächste große Ziel für Haas sind die Top 100, doch auch dies ist kein leichtes Unterfangen. "Um in die Top 100 zu kommen, muss ich meine Punkte verdoppeln. Der Weg ist noch extrem weit."

Übrigens: Generali-Vorstandsmitglied Schuchter betonte bei der Pressekonferenz in Wien, dass das Ende in Linz nicht gleichbedeutend mit dem Ende im Sportsponsoring für seine Firma sei. Auch das ATP-Turnier in Kitzbühel verfügt in Generali über den Hauptsponsor.

"Für Kitzbühel bedeutet das gar nichts, weil wir mit Kitzbühel einen Vertrag haben. Es sieht im Moment absolut nicht danach aus, dass wir in Kitzbühel rausgehen", versicherte Schuchter. "Generali wird weiter Sportsponsor bleiben. Wir haben den Schwerpunkt auf drei Sportarten: Tennis, Fußball und Skifahren und diese Schwerpunkte wollen wir auch halten."

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2  Kommentare
2  Kommentare
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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 16.09.2016 17:09

"in über 110 Ländern im TV"

Und in der Sporthalle kann man sich freuen, wenn 110 zahlende Zuschauer da sind.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.09.2016 14:25

Empfehlung :

bei RB anfragen ! zwinkern

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