Trek schickt Michael Gogl in die Wüste
ABU DHABI. Während in Europa am Wochenende die diesjährige Rad-Klassikersaison mit dem Doppel Omloop Het Nieuwsblad (Samstag) und Kuurne-Brussel-Kuurne (Sonntag) eröffnet wird, tritt der Wolfsegger Michael Gogl ab heute bei seinem ersten World-Tour-Rennen der Saison in die Pedale.
Bei der Abu-Dhabi-Tour spielt er im Team Trek-Segafredo Helfer für die Kapitäne Alberto Contador und Bauke Mollema. Die Konkurrenz bei der bestens besetzten Rundfahrt in der Wüste ist groß. "Nairo Quintana ist der Mann, den es zu schlagen gilt", sagt Gogl, über den Kolumbianer, der heuer bereits die Valencia-Tour für sich entschied.
Zuletzt sammelte der 23-jährige Gogl, der heuer als erster Oberösterreicher die Tour de France bestreiten könnte, auf Gran Canaria Trainingskilometer. Ehe am Montag ein beschwerlicher Nachtflug in den Nahen Osten anstand.
In Flandern wird dagegen der Schwanenstädter Lukas Pöstlberger mit der deutschen Bora-Mannschaft sein Glück versuchen. Auch sein Kapitän ist ein namhafter. Weltmeister Peter Sagan nutzt das Kopfsteinpflaster als Vorbereitung für die später folgenden Monumente Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix.
Der Marchtrenker Felix Großschartner (CCC-Team) absolvierte zuletzt die Andalusien-Rundfahrt, wo er sich zwar aktiv präsentierte, aber auch von Rückenschmerzen eingebremst wurde. Er legt deshalb nun eine vierwöchige Rennpause ein, in der der 23-Jährige zur Behandlung einige Spezialisten aufsuchen will.
Welser Chefmechaniker fällt aus
Das Welser Felbermayr-Radteam hatte letzten Sonntag mit Platz drei durch Stephan Rabitsch beim Grand-Prix Laguna ein Erfolgserlebnis. Am rennfreien Montag dann ein kleiner Schock. Chefmechaniker Paul Kasis, selbst Ex-Profi, brach sich bei einem Sturz das Schlüsselbein. (fei)