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Warum sich Weidlinger ziemlich weit aus dem Fenster lehnte

Von Alexander Zambarloukos, 10. April 2017, 00:04 Uhr
Warum sich Weidlinger ziemlich weit aus dem Fenster lehnte
Günther Weidlinger und Michael Frühauf vor dem Führungswagen Bild: alex

LINZ. Der für die Athleten-Verpflichtung zuständige Ex-Weltklasse-Läufer dirigierte die Spitze diesmal vom Führungswagen aus.

Die Startphase war superschnell, das Finish des kenianischen Siegers Anthony Maritim flüssig und überragend. Sehr zur Freude von Günther Weidlinger, der für die Verpflichtung der Top-Athleten beim 16. Oberbank Linz Donau Marathon verantwortlich gezeichnet hatte. Wäre der ehemalige Weltklasse-Hindernisläufer nicht noch immer top in Form, würde er wohl heute über einen Muskelkater klagen. Kein Wunder angesichts der akrobatischen Einlagen, die er im Vorausfahrzeug, einem VW E-Up, hingelegt hat.

"Umdrehen wäre jetzt blöd"

Weidlinger lehnte sich im wahrsten Sinne des Wortes weit aus dem Fenster, gab der lange Zeit siebenköpfigen Spitzengruppe immer wieder mit Handzeichen die Richtung vor, peitschte Zuschauer und Athleten verbal zu Hochform. "Very good, perfect pacing", brüllte der Innviertler gegen den Wind, der zwischenzeitlich zum Störfaktor zu werden schien.

Neben ihm hatte "Steuermann" Michael Frühauf alles im Griff, auch wenn es durchaus in die Muskeln geht, wenn du ständig das Gas smart halten musst und maximal 23 km/h auf den Tacho zaubern darfst. Zeit, die Atmosphäre aufzusagen, blieb trotzdem. "Da kriegst du eine Gänsehaut – auch wenn du nicht mitläufst", betonte Frühauf und sprach die Tausenden Fans an der Strecke an. Einige von ihnen traten durchaus originell in Erscheinung. Zum Beispiel jene, die auf der Leonfeldner Straße das Transparent "Umdrehen wäre jetzt auch blöd" hochhielten. In der Dinghoferstraße spielte ein Herr ziemlich fein auf dem Piano, andere Zonen wurden zum Picknick-Areal erklärt, der Duft gegrillter Speisen stieg nicht nur den nach persönlichen Bestzeiten und Fini-sher-Medaillen lechzenden Sportlern in die Nase.

Davon völlig unbeeindruckt Maritim, der vielleicht noch schneller gelaufen wäre, wenn nicht die Tempomacher ein bisschen ausgelassen hätten. "Das war nicht schnell genug", urteilte Weidlinger, um den sich Frühauf wie ein Bruder kümmerte. "Günther, du musst jetzt was trinken und eine Banane essen", wies ihn Fahrer Michi ziemlich bestimmt hin.

Unvorhersehbare Hürden

Auch das Geschehen im Führungswagen muss professionell ablaufen. Dass sich dabei immer wieder unvorhersehbare Hürden in den Weg stellen, liegt in der Natur der Sache. Manchmal wird’s richtig eng. Zum Beispiel, wenn die Spitzenathleten auf die Nachzügler des Halbmarathons auflaufen. Oder ein Rettungseinsatz die ohnehin schmale Spur in der Landstraße zu einem "Nadelöhr" werden lässt.

Am Ende war aber alles gut. Nicht zuletzt deshalb, weil Maritim den Turbo zündete. 2:09,11 Stunden – eine echt starke Zeit. Darauf durften die "Leitwölfe" anstoßen.

 

Der Liveticker zum Nachlesen

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