Linz war für den Rekordhalter wieder eine Reise wert
LINZ. "Es ist, als wäre es gestern gewesen", sagt Alexander Kuzin und will dann gar nicht mehr zu erzählen aufhören.
Zehn Jahre ist es nun her, dass der Ukrainer in Linz dem Marathon eine neue Zeitrechnung bescherte. 2:07:33 Stunden sind die Marke, an der sich seither kenianische Spitzenläufer alljährlich die Zähne ausbeißen.
So auch gestern. "Dass mein Rekord weiterhin Bestand hat, zeigt, dass ich nicht so schlecht unterwegs war", lacht der Ukrainer. An seinen Traumlauf erinnert er sich noch genau. "Eigentlich standen die Zeichen gar nicht auf einen Rekord. Nach der Reihe fielen meine Tempomacher aus. Ich musste die letzten 20 Kilometer alleine laufen und hatte unglaubliche Schmerzen. Doch als ich die Zeit aufleuchten sah am Ende, war alles vergessen", sagte Kuzin, der gestern beim Wiedersehen in Oberösterreichs Landeshauptstadt auch Ewald Tröbinger vom OK-Team umarmte.
Heute bietet der Linzer Rekordmann in seiner Heimat Laufcoachings an. Den Ort seines größten sportlichen Triumphes steuerte er deshalb nicht alleine an. Eine 30-köpfige Reisegruppe aus der Ukraine begleitete Kuzin diesmal nach Linz, um bei den einzelnen Bewerben mitzumachen. Die Anreise erfolgte mit dem Bus, 1300 Kilometer Fahrt waren kein Hindernis. "Linz ist immer eine Reise wert", sagt Kuzin mit einem Augenzwinkern. (fei)
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