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Blindes Vertrauen: Borealis bietet in Linz einen besonderen Begleitschutz

11. April 2018, 00:04 Uhr
Blindes Vertrauen: Borealis bietet in Linz einen besonderen Begleitschutz
Startklar (v. l.): Sabine Rogger, Franz Engleder, Jürgen Mader Bild: Fotostudio Eder

LINZ. Wenn Sabine Rogger und Franz Engleder am Sonntag inmitten Tausender Läufer auf der Linzer Voestbrücke stehen, wird sie ein elastisches Band zusammenhalten. Ohne diese Verbindung könnte Engleder nicht mitlaufen. Der 51-Jährige ist blind, Sabine Rogger gibt ihm Begleitschutz.

Die Initiative für das seit neun Jahren bestehende Projekt, das blinde und sehbehinderte Menschen die aktive Teilnahme am Linzer Lauf-Fest ermöglicht, geht auf Roggers Arbeitgeber "Borealis" zurück. Engleder ist schon Routinier beim Linzer Marathon. An der Seite des ehemaligen OMV-Chefs Gerhard Roiss lief er früher schon als Start- oder Schlussläufer eine Staffel, auch den Halbmarathon hat er bereits absolviert. Heuer ist er erstmals mit Rogger unterwegs.

Für den Viertelmarathon haben die beiden schon fleißig trainiert, wenige Tage vor dem Start ist die Motivation hoch. "Ich muss aufpassen, dass mir der Franz nicht davonläuft", sagt Rogger, die am Sonntag gleich doppelt ins Schwitzen kommen wird. Erstens, weil es gilt, mit ihrem Schützling Schritt zu halten, und zweitens, weil sie aufpassen muss, dass Engleder nicht ins Stolpern kommt, wenn er überholt oder überholt wird. Dieser hat aber blindes Vertrauen zu seiner Wegbegleiterin. "Hauptsache ist, dass wir Spaß haben und gesund ins Ziel kommen."

Auch der Chef läuft mit

Eine ähnliche Strategie wird am Sonntag auch Borealis-Geschäftsführer Jürgen Mader verfolgen, der nicht nur als Sponsor-Vertreter dabei sein wird, sondern selbst den Borealis-Halbmarathon bestreitet. Der 56-jährige Deutsche geht beziehungsweise läuft dabei mit gutem Beispiel voran – rund 180 Mitarbeiter des international breit aufgestellten Unternehmens werden am Sonntag in den verschiedenen Laufbewerben Tempo machen. Seit September wird jeden Mittwoch auf dem Union-Landessportfeld unter der Regie von Trainer-Urgestein Karl Bauer trainiert. "Das gemeinsame Laufen macht nicht nur Spaß, es fördert auch den Teamgeist", sagt Mader, für den der Linz-Marathon einen besonderen Erlebniswert hat. "Allein der Start auf der Brücke ist schon sehr imposant, auch die Stimmung beim Zieleinlauf auf dem Hauptplatz ist einzigartig."

Am Tag nach dem bewegten Sonntag gibt es im Borealis-Werk in Linz eine umfangreiche Großabstellung des Betriebs. Was nach Stillstand klingt, ist in Wirklichkeit eine ähnliche Herausforderung wie ein Marathon-Lauf.

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