Österreichs Leichtathletik hat erstmals ein "Golden Girl"
BYDGOSZCZ. Die erst 16-Jährige schrieb bei der Junioren-WM mit dem Siebenkampf-Sieg Geschichte.
Was hat Sarah Lagger seit vergangenem Freitag mit Sprint-Rakete Usain Bolt oder Stabhochsprung-Königin Jelena Isinbajewa gemeinsam? So wie die Leichathletik-Superstars darf sich nun auch die 16-Jährige Junioren-Weltmeisterin nennen.
Lagger, die für die oberösterreichische Zehnkampf-Union startet, vergoldete bei den Titelkämpfen in Bydgoszcz (Polen) ihre noch junge Karriere. Die Kärntnerin gewann den Siebenkampf der Damen, nachdem sie bereits in der Woche zuvor bei der U18-EM in Tiflis Silber geholt hatte. "Ich kann es noch gar nicht glauben. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir geholfen haben, vor allem bei Georg", sagte Lagger in Richtung ihres Trainers Georg Werthner.
Der Linzer hatte selbst an vier Olympischen Spielen teilgenommen und war 1980 in Moskau Vierter geworden. Er war es auch, der vor acht Jahren bei sportmotorischen Tests in der Volksschule Molzbichl (Kärnten) zufällig auf die Hochbegabte aufmerksam geworden war. Er lud Lagger, deren Mutter aus Kremsmünster stammt, zu Kinderbewerben ein, ihre Eltern waren sofort begeistert – das "hyperaktive" Kind hatte endlich eine Beschäftigung gefunden.
Werthner brauchte am Freitag gute Nerven. Mit einem beherzten Lauf über die finalen 800 Meter fing Sarah Lagger noch die bis dahin führende Kubanerin Adriana Rodriguez ab – typisch für Lagger, die neben Talent auch Nerven aus Stahl zu besitzen scheint. Werthner hält die Entwicklung seines "Golden Girls" für sensationell. "So eine wie Sarah gibt es alle 100 Jahre. Wir haben noch gar nicht richtig mit dem Krafttraining begonnen. Sie hat noch so viel Potential nach oben." Vorerst bekommt der Rohdiamant aber die verdiente Pause. Lagger: "Jetzt mache ich Urlaub."
Sarah Lagger ist ein Jahrhunderttalent!
Aber einen ganz besonderen Dank muss man sicher auch Georg Werthner aussprechen, der diese Talent gefunden und gefördert hat!
Was man bei Lagger und nun auch bei Dadic sieht, so schlecht sind die österreichischen Trainer und die bei uns vorhandenen Trainingsmöglichkeiten nicht!
Nur so weiter!
Gratulation !
sie war schon in Götzis dabei wo die " großen " des 7 Kampf um Medaille gerungen haben und hat gut abgeschnitten .
da muss sich die DADIC warm anziehen .
tolle leistung des jungen mädchens!!!!
weiter so, als vorbild für andere!
und - lassen sie sich nicht verheizen!!!!!