Kenianer Chemosin gewann Wien-Marathon, Steyrer Pfeil als bester Österreicher 13.
WIEN. Bei kühlen Temperaturen um die acht Grad und phasenweise starkem Wind hat der Kenianer Robert Chemosin am Sonntag den Wien-Marathon gewonnen. Der Steyrer Valentin Pfeil hat das Olympia-Limit verfehlt.
Der 27-Jährige setzte sich bei seinem erst insgesamt dritten Lauf über 42,195 km in inoffiziellen 2:09:48 Stunden vor seinen Landsleuten Charles Cheruiyot (2:10:09) und Suleiman Simotwo (2:10:15) durch.
Der Streckenrekord des Äthiopiers Getu Feleke (2:05:41/2014) war von Beginn an nicht in Gefahr. Es war der 13. Sieg für Kenia in nun 33 VCM-Auflagen.
Der Österreicher Valentin Pfeil verpasste das Olympia-Limit von 2:14 Stunden deutlich, kam aber als bester Österreicher als 13. in inoffiziellen 2:16:37 ins Ziel.
Die erst 20-jährige Äthiopierin Shuko Genemo ist in 2:24:31 Stunden die zweitbeste Frauen-Zeit der Wien-Marathon-Geschichte gelaufen, als beste Österreicherin erreichte Karin Freitag als 13. in 2:43:25 das neue Ziel vor dem Burgtheater.
"Nur" 13. - das ist keine Gratulation wert? Ich finde die Leistung des jungen, sympathischen Läufers einfach grandios.
Ich wünsche ihm, dass er noch viele Marathons laufen kann und dass ihm die Begeisterung dafür erhalten bleibt, ist ja nicht so einfach, ein so schweres Trainingsprogramm in den Alltag einzubauen und daneben noch ein Studium zu absolvieren.
Herzliche Gratulation und alles, alles Gute für die Zukunft, auch die sportliche!