"Zeit, dass wir wieder auf Siegerstraße kommen"
GMUNDEN. Basketball: Gmundner Swans treffen am Sonntag auf die Fürstenfelder – und die kämpfen verbissen ums Playoff.
Ein Spiel, dessen Ausgang durchaus Konsequenzen auf den weiteren Verlauf der Basketball-Meisterschaft zeitigen könnte, steht den Basket Swans bevor: Am Sonntag (17 Uhr, Volksbank-Arena) treffen die derzeit in der Tabelle zweitplatzierten Gmundner auf die aktuelle Nummer 7, die Fürstenfeld Panthers aus der Steiermark.
Schwänehüter Harald Stelzer wirft einen analysierenden Blick in die übermorgige Zukunft: "Die Fürstenfelder kämpfen noch um die Playoffs und liegen nur einen Sieg hinter einem Playoff-Platz. Dementsprechend werden sie noch einmal alles daran setzen, dass sie uns Kontra geben. Zum anderen haben wir im Cup gegen Oberwart und davor in der Bundesliga gegen die Kapfenberg Bulls zwei Niederlagen hintereinander zu verdauen. Das heißt, wir müssen schleunigst wieder auf die Siegerstraße kommen. Nämlich auch, um Platz 2 abzusichern."
Aufgrund dieser Konstellation sei sicherlich ein interessantes Spiel zu erwarten, prophezeit Stelzer. "Beide Mannschaften sollten eigentlich mit offenem Visier kämpfen." Wermutstropfen bei den Gmundnern: Austin Steed fällt – wie geplant – aus. Der US-Amerikaner musste sich am Mittwoch einer Arthroskopie am rechten Knie unterziehen und wird einige Wochen lang nicht zum Einsatz kommen können. "Aber wir haben den Operationstermin bewusst so gewählt und wollten das erst nach dem Cup-Final-4-Turnier machen", sagt Stelzer. "Wir haben schon oft genug bewiesen, dass wir es kompensieren können, wenn wir einen oder mehrere Ausfälle haben. Daher heißt es für uns am Sonntag: Volle Kraft voraus!"
Das Selbstvertrauen nach den beiden jüngsten Niederlagen sei momentan nicht auf dem höchsten Niveau, so Stelzer, "aber auf der anderen Seite ist Fürstenfeld von der Qualität her auch nicht Kapfenberg oder Oberwart". Daher dürfe mangelndes Selbstvertrauen gegen die Steirer auch nicht das Thema sein.
Großen Sportsgeist zeigte der Swans-Manager übrigens nach dem Cup-Finalsieg von Kapfenberg über Gastgeber Oberwart. "Über die Jahre hat sich die einstige Rivalität zwischen den Bulls und uns in ein respektvolles Anerkennen der langjährigen Arbeit gewandelt", sagt Stelzer. "Ich habe Kapfenberg-Coach Michael Schrittwieser am Sonntag – wahrscheinlich sogar als erster – gleich zum Cupsieg gratuliert. Einfach weil er einen guten Job macht."
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