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Tonband-Affäre: Darabos setzt NADA-Komission ab

Von nachrichten.at, 30. März 2012, 16:46 Uhr
NADA-Komission abgesetzt
Der Nationalen Anti-Doping-Kommission waren die Tonbandprotokolle sichtlich peinlich: Vorsitzender Gernot Schaar(li.) und Geschäftsführer Andreas Schwab wurden nun abgesetzt. Bild: GEPA pictures

Sport-Minister Norbert Darabos hat am Freitag aus der „Tonband-Affäre“ um Langlauf-Olympiasieger Christian Hoffmann Konsequenzen gezogen. Die Mitglieder der Rechtskommission der Nationalen Anti-Doping-Agentur NADA und deren Ersatzmitglieder wurden ihrer Ämter enthoben.

Ausserdem wurde das Dienstverhältnis von NADA-Geschäftsführer Andreas Schwab mit sofortiger Wirkung einvernehmlich aufgelöst. Begründung: Man wolle weiteren medialen Schaden für die NADA Austria und die Rechtskommission im Zusammenhang mit dem Fall Christian Hoffmann vermeiden.

Der Mühlviertler war von der NADA-Rechtskommission am 5. Dezember 2011 für sechs Jahre gesperrt worden. Hoffmanns (illegale) Tonbandaufzeichnung der Urteilsfindung hat große Zweifel an der Objektivität des Verfahrens entstehen lassen.

Binnen der nächsten sechs Tage soll eine Generalversammlung der NADA einberufen werden und in den kommenden Wochen stattfinden. Das teilte Stefan Hirsch, der Pressesprecher von Sportminister Norbert Darabos mit. Im Rahmen dieser Versammlung soll die einvernehmliche Auflösung des Vertrages von NADA-Geschäftsführer Andreas Schwab bestätigt und der Nachfolgemodus geregelt werden. "Die Nachfolge wird klarerweise weit vor Olympia geregelt", sagte Hirsch, der auch klarstellte, dass die Arbeit der NADA unbeeinträchtigt fortgeführt werde.

Christian Hoffmann in einer ersten Reaktion zu den OÖNachrichten: „Diese Sache ist nicht mehr relevant für mich, weil ich mit der Rechtskommission nichts mehr zu tun habe. Nur so, wie diese Herren mit mir in einem zweijährigen Verfahren umgegangen sind, geht es halt nicht. Das war alles andere als fair. Und ich glaube, ich war da kein Einzelfall.“ Hoffmanns hohe Sperre wurde mit verschiedenen Verstössen gegen die Anti-Doping-Bestimmungen begründet. Der Olympiasieger von 2002 hat alle Anschuldigungen stets zurückgewiesen. Wichtige Aussagen einiger Entlastungszeugen hatte die NADA-Kommission nicht berücksichtigt.

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34  Kommentare
34  Kommentare
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( Kommentare)
am 30.03.2012 23:06

Ausserdem wurde das Dienstverhältnis von NADA-Geschäftsführer Andreas Schwab mit sofortiger Wirkung einvernehmlich aufgelöst.

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Endlich wird dieser "Selbstherrliche" abgelöst, leider um Jahre zu spät.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 30.03.2012 19:59

Gremien dieser Republik herumirrlichtert, wo eigentlich seriöse, ehrenhafte, moralisch einwandfreie Personen sein sollten, und wo es für viele Leute, z.B. für Hoffmann um viel geht.

Man wendet sich mit Grausen ab...

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Pfette (2.900 Kommentare)
am 30.03.2012 20:56

wenn so eine luftpud. abteilung ein hohes gremium sein soll.

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( Kommentare)
am 30.03.2012 19:46

Gut gemacht Christian Hoffmann!!!! Ich hoffe die Herrn der NADA schaun jetzt noch länger so blöd wie auf dem Foto!!!!

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Pfette (2.900 Kommentare)
am 30.03.2012 20:58

solang sie leben, was soll sich da ändern, wie?

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metschertom (8.030 Kommentare)
am 30.03.2012 18:09

Solche Personen die in einer Komission über die Zukunft von Sportlern entscheiden haben dort definitiv nichts verloren. Mit diesem miesen Charakter wären sie als Führungspersonen in der Politik prädistiniert!

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( Kommentare)
am 30.03.2012 17:28

Wenn Darabos schon dabei ist soll er auch gleich jene Bundesheer-Beamten rauschmeisen die dafür verantwortlich sind das die Einberufung des Jahrganges 1993 um Monate verzögert wurde.Die Jungen Leute haben dadruch enormen finazielle Schaden erlitten und zum Teil ein Studienjahr verloren . Offensichtlich schreckt die vereinigte Beamtenmafia nicht einmal mehr davor zurück den politischen Konflikt im BH auf dem Rücken der jungen Leute auszutragen. Bezeichnenderweise berichtete darüber keine einzige Zeitung.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 30.03.2012 16:53

darabos. aber der druck war auch dementsprechend hoch, der auf ihm gelastet hat.

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 30.03.2012 16:52

Gott sei Dank werden im Ausland keine österr. Zeitungen gelesen. Man müsste sich sonst schämen bis in den .... hinein! grinsen

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 30.03.2012 16:58

der Fremdschämweltmeister;

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 31.03.2012 11:32

Nest, das von einer Unmenge von Voll-Tro.... pausenlos voll gesch…en wird. traurig

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PeteII (16 Kommentare)
am 30.03.2012 16:34

Endlich sind sie weg, die teuren Totengräber.
Aber - wer folgt nach, gibt es in Österreich überhaupt noch moralisch einwandfreie Persönlichkeiten, mit denen man solche Positionen besetzen kann?
Ich schlage Toni Innauer vor! Wer noch?

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ingeoma (3.327 Kommentare)
am 30.03.2012 16:43

einverstanden, wer noch?

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 30.03.2012 19:06

Armin Kogler
Stefan Eberharter
Thomas Muster
Gerhard Berger
Siegi Bergmann
Annemarie Moser

No-Go:

Sämtliche Sportfunktionäre
Herrmann Maier
Niki Lauda
Hansi Hinterseer

Ergebnis von 5 min. Nachdenken

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 30.03.2012 15:19

diese ganzen Dopingkontrollen sind vernichtetes Geld... bei manchen Sportarten ist Doping ja wohl stillschweigend erlaubt (zb Biathlon, Fußball), bei den meisten starken Verbänden wird weggeschat!

Nur zum Abschuß freigegebene Sportler werden erwischt...

alles nur eine sündteure Farce.

bereits im Freizeitsport wird gedopt ...

nicht das ich Doping für gut finde, aber halt die Realität!

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 30.03.2012 14:54

Ich hab a bißl Angst vor dem Wort "einvernehmlich"

Wie teuer wird denn das???

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Racer (625 Kommentare)
am 30.03.2012 15:14

Oder vielleicht nur einige Hunderttauaend Alpendollar?
Diese Handaufhalter werden sichs schon richten!

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 30.03.2012 15:15

Am Foto schauns aber ned so drein!!??

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( Kommentare)
am 30.03.2012 14:28

damit könnte man auch bewirken, dass so manche Freundschaften von Leuten die sich einfach kennen am Gericht aufgedeckt werden.

Ich habe einmal als Begleiter, einen agressiven Anwalt und einen halbstarken Richter in ein einer öffentlichen Strafsache erlebt, deren Äußerungen mitgeschnitten gehört hätten.

Das hätte sehr viel über die Parteilichkeit und Unfähigkeit ausgesagt, von beiden Seiten.
Niemand ist perfekt, jeder macht Fehler, aber man könnte überprüfen, ob dauernd Fehler gemacht werden.
Auf Arbeitsplätzen ist es schon üblich, zur Qualitätsicherung Aufzeichnungen zu machen.
In welcher Zeit leben wir, wenn das am Gericht nicht auch möglich sein sollte und auch noch mehr der Beweissicherung dient.
Es geht nicht ums Aufdecken von Nasenbohren , sondern darum, eine Qualitätssicherung für Gerechtigkeit zu garantieren.

Und die, die in Ordnung sind, haben doch eh nichts zu befürchten.
Nichtwahr.
Meine Gratulation dem Sportler Hofmann.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 30.03.2012 15:09

...dass sich Richter und Rechts"anwälte" bei Stammtischen treffen und dort bereits Urteile vorwegnehmen - passiert bei den Bezirksgerichten laufend!

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jago (57.723 Kommentare)
am 30.03.2012 14:19

bürgergerecht erneuert.

Nur deswegen, weil ein paar Schweinigeln eine Kamera auf dem Damenklo montiert haben, besteht kein Grund, dem Staat alle Entscheidungsbefugnisse über Mikrophone und Kameras im öffentlichen Raum zuzubilligen, uns Bürgern aber vorzuenthalten oder beim Staat als Bittsteller ansuchen zu müssen.

Der Staat ist um nichts, um überhaupt nichts moralisch zuverlässiger als wir Bürger.

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( Kommentare)
am 30.03.2012 14:44

gestattet, z. B. in Toiletten zur Sicherheit Kameras anzubringen, da gabs doch schon Fälle vor Gericht.

Aber in einem Gericht, das zu Wahrheitsfindung dient, ist es nicht erlaubt.
Demokratiefeindliches Obrigkeitsdenken spiegelt sich in unserer Gesellschaft wider.
Das Gericht ist offenbar die einzige Instanz, die Recht hat, und da stören andere mediale Beweise sehr.

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hopo (69 Kommentare)
am 30.03.2012 14:15

Bravo Hoffmann, gute Entscheidung Darabosch, geht ja doch hin und wieder,

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( Kommentare)
am 30.03.2012 14:07

es gehört mal der Apparat gesäubert von Leuten die sich eben wie man hier in diesem Fall sieht einfach die Gesetze herausnehmen und anderen Schaden zu fügen. Ich wünsche mir mehr Prominente die mitziehen und hier auch in eigenen Fällen aufzeigen und Courage zeigen das benötigen wir alle dringend in dieser Republik. Ich hefte mich an die Versen vom LH Pühringer und Co in OÖ das ist mein Metiere´damit andere wenigstens auch Übel erspart bleibt

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 30.03.2012 13:40

...der auch einmal ausgeputzt hat und diesem verhaberten Haufen an "Rechtsgelehrten" und Pharisäern den Weisel gegeben hat!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 30.03.2012 13:26

was heisst dies?
Darabos:Ich(und meine Partei)brauchen ein paar Gutpunkte.
Lasst es bleiben,und wenn Gras über die Sache gewachsen ist-kriegt ihr ein paar schöne,neue Amterl...

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( Kommentare)
am 30.03.2012 13:22

Hoffmann schießt den Geschäftsführer und die gesamte Rechtskommission der NADA ab. Genial !

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am 30.03.2012 13:32

dieser Kommission NEU verhandelt. Wenn eine neue Gruppe ernannt wird, dann bitte gendermäßig gestalten. Erfahrungsgemäß trauen sich die Männer dann nicht, derart korruptionsverdächtig und schwanzgesteuert Entscheidungen zu treffen.

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am 30.03.2012 13:44

Ja, außerdem würde sich die Story zur Verfilmung anbieten, Titelvorschlag habe ich auch schon: "Hoffmanns Erzählungen".

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am 30.03.2012 13:09

Männerpartie, wo das Hirn in der Hose lebt!
Nach DSK wundert mich sowieso nichts mehr.

"Qutenfrauen": Wenn ich bedenke, dass solche Typen als "besser qualifiziert" kolportiert werden, als qualifizierte Frauen, dann muss ich schmunzeln grinsen

Super Hoffmann! Es gibt Jobs die erledigt gehören! Endlich wurde einmal aufgezeigt, wie die reinen Männerpartien ticken! Alles für den Männerzirkel und Verachtung für den Rest der Welt!

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Herzblatt (1.194 Kommentare)
am 30.03.2012 13:30

Frauen an die Macht!

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 30.03.2012 13:08

der Darabos mach mal Nägel mit Köpfen!
Hätt ich ihm nicht zugetraut.

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anderls (39 Kommentare)
am 30.03.2012 12:48

Ein ganzer Erfolg ist es aber erst dann, wenn Herr Hoffmann wengen des Mitschnittes nicht weiter belangt wird. Dann hat Herr Darabos zumindest in dieser Kausa einmal Rückrad gezeigt. Wurde auch Zeit!

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( Kommentare)
am 30.03.2012 12:44

Dass gerade dieser Darabos nun beherzt handelt zeigt, dass ihm sein Hemd wohl näher ist als die Röcke seiner Vasallen in der Nada. Wie heiße Kartoffeln lässt er seine ehemaligen Handlanger nun fallen - neben Hoffmann und Mayer werden noch zahlreiche andere ein Lächeln aufziehen...

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