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Gradwohl reicht es: Karriere ist vorbei

Von Von Christoph Zöpfl, 04. Mai 2010, 08:14 Uhr
Gradwohl reicht es: Karriere ist vorbei
Eva-Maria Gradwohl hat genug, sie beendete ihre Karriere. (gepa) Bild: GEPA pictures/ A

LINZ. Eva-Maria Gradwohl, zuletztnoch strahlende Siegerin beim OMV-Linz-Marathon,gab gestern völlig überraschend ihren Rücktritt vom Wettkampfsport bekannt. Der Grund: Eine Doping-Kontrolle im Urlaub in Kroatien.

So schnell konnte Gradwohl nie laufen, dass sie den permanenten Doping-Verdacht hätte abhängen können. Ihre Lebensgemeinschaft mit dem Ex-ÖSV-Trainer Walter Mayer, der vor einem Jahr wegen eines vermeintlichen Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz in Untersuchungshaft kam, lastete als schwere Hypothek auf ihrer Karriere. Gradwohl war in den vergangenen Jahren die am besten kontrollierte Sportlerin Österreichs. Eine positive Doping- Kontrolle gab es trotzdem nie.

Am vergangenen Donnerstag spürten die Doping-Jäger die Läuferin in Kroatien auf, wo sie Urlaub machte und mit Freunden eine Bootstour unternehmen wollte. Die Situation soll eskaliert sein, als Mayer die Kontrollore beschimpfte. Schließlich brach Gradwohl die Doping- Probe ab – ein klarer Verstoß gegen die Bestimmungen, der eine Sperre nach sich zieht. Mit dem Karriereende kommt Gradwohl jetzt möglichen Sanktionen zuvor. „Ich bin es leid, jeden Tag anzugeben, wo ich bin, was ich mache und eine Stunde meines Tages zu warten, ob die Dopingkontrolle kommt“, so Gradwohl in ihrer Erklärung auf ihrer Homepage. Bei ihrem Siegeslauf in Linz hatte sie sich für die EM Ende Juli in Barcelona qualifiziert. Diesen Termin kann sie jetzt streichen.

Der Entschluss, auf die Karriere zu verzichten, löst bei ihr offenbar wenig Wehmut aus. Gradwohls Resümee: „Ich liebe nach wie vor das Laufen, aber ich werde die Jagd nach Sekunden nicht vermissen. Es kommt nicht auf Sekunden an, sondern auf die Freude am Sport und der Bewegung.“ Überrascht vom Entschluss Gradwohls war gestern auch der Linzer Marathon-Organisator Ewald Tröbinger. Ob er ihren Entschluss verstehe? „Ich kenne die Hintergründe nicht genau, aber ich kann mir schon vorstellen, dass sie sich wie ein gehetztes Tier vorkommen musste.“ Alle fünf beim Linz- Marathon vorgenommenen Doping- Tests waren übrigens negativ. Auch der von Gradwohl.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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rotkraut (4.030 Kommentare)
am 04.05.2010 19:03

haben jetzt wieder Hochsaison, bringen selbst nix weiter wissen aber alles besser. Gradwohl ist "das Gesicht" des im Frauenmarathon in Österreich, ist halt mit dem Maier beinander, aber was soll das es gibt doch keine Sippenhaftung. Was da in Kroatien abgelaufen ist mit den Dopingjägern wird wohl der Gradwohl zuviel gewesen sein und hat den Laufschuh draufgehaut, gut mit 37 fällt das leichter als mit 20 Jahren. Werden schön blöd geschaut haben die "Bluthunde"!

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ioperte (1.102 Kommentare)
am 04.05.2010 19:40

Für die EM-Qualifiziert und still und leise in Kroatien das 'Dopingprogramm durchziehen.
Das wars. Aber leider in flagranti erwischt und den Test verweigert.
So schaut´s aus.
Jedem der ein kleines Bisserl davon versteht, ist das klar.
Nur Leute wie du wollen uns einreden, dass die bösen Dopingjäger die wahren Schuldigen sind.
Wache auf, denn nur Dopingleugner wie du können einen derartigen Stumpfsinn von sich geben.

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rotkraut (4.030 Kommentare)
am 04.05.2010 19:54

etwas was nicht bewiesen ist, basta und was ich nehme geht Sie nichts an.
Aber was Sie sagen schert weder Frau Gradwohl noch mich.

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ioperte (1.102 Kommentare)
am 04.05.2010 21:01

Lieber Freund!
Ihre Mittel sind nicht so gut wie sie vermeintlich vorgeben.
Frau Gradwohl hat den Test grad wohl verweigert, folglich gilt sie als positiv getestet.
Das sollten sie doch wissen.
Und welchen vernünftigen Grund gäbe es denn so kurz vor der EM einen Test zu verweigern, außer wenn Doping im Spiel ist.
Aber denken ist erlaubt, auch für Sie, mein Lieber!

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( Kommentare)
am 04.05.2010 18:41

... nur, ihre "Aktion" jetzt wirft ein zwielichtiges Licht auf sie. Abgesehen davon, ist sie mit der Liaison mit dem Herrn Mayer "automatisch" im Rampenlicht gestanden. Nur der Herr Mayer ist bei mir - spätestens seit seiner Aktion bei Turin 2006 - sowieso untendurch. Warum sich Frau Gradwohl mit ihm eingelassen hat ist und bleibt mir ein Rätsel. Sicher, wo die Liebe hinfällt ... nur, da frag' ich mich dann schon, ob da nicht auch zwei mit den gleichen "Interessen" zusammengefunden haben. Zumindest dieser Eindruck entsteht, und wurde - leider für Frau Gradwohl - heute wieder aufs Neue bestätigt ...

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DaZorg (293 Kommentare)
am 04.05.2010 17:13

Eine Profisportlerin, die schon dutzende Dopingkontrollen über sich ergehen hatte lassen müssen und voll in der Vorbereitung auf die Freiluft EM steht, verweigert eine Dopingkontrolle und tritt dann mit sofortiger Wirkung zurück, damit die Verweigerung nicht mehr sanktioniert werden kann.
Wieso pinkelt sie nicht ins Glas, beschwert sich dann in die Medien über die "Dopinghetzjagd", tritt zurück und lässt den negativen Dopingtest veröffentlichen?
Ich denke, wir wissen alle, wieso sie das nicht gemacht hat.
Der überraschenden Rücktritte a la Herminator scheinen schön langsam in Mode zu kommen.

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stanley_beamish (1.198 Kommentare)
am 04.05.2010 14:47

danke für die Löschung meines Beitrages, werde auch zeitgerecht mein OÖN Abo löschen.....

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oneo (19.368 Kommentare)
am 04.05.2010 19:42

das habe ich auch nach 3xiger löschung gemacht. heuer haben die nachrichten 1 jahr denkpause, dann wird wieder abonniert, natürlich mit includierter autobahnvignette.

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stanley_beamish (1.198 Kommentare)
am 04.05.2010 20:10

gute idee ! danke !

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oneo (19.368 Kommentare)
am 04.05.2010 12:56

weil sie mit walter mayer liiert ist. man wollte dem mayer über seine freundin eins auswischen. würde der walter mayer auspacken, es gäbe ein mittleres erdbeben. man hat ihn aber mit geld zum schweigen gebracht.
die hintermänner wollen ja sauber bleiben.

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am 04.05.2010 12:42

Dass Frau Gradwohl ausgerechnet jetzt ihre Homepage vom Netz nimmt, ist genausowenig eine Überraschung wie die Testverweigerung. Wer als Leistungssportler Geld verdient, Sponsoren abcasht und letzten Endes diese sowie seine Fangemeinde enttäuscht und verarscht, muss auch in Kauf nehmen, selbst im "Urlaub" getestet zu werden. Das sind die Regeln. Wer sie nicht einhält, muss das Spielfeld verlassen. Zum oben angeschnittenen Thema Kosovo-Albaner. Warum geht die gute Frau nicht in die Heimat ihres Mannes? Ist ja angeblich kriegs- und unruhenfrei. Österreich macht es sich schwerer, als es müsste.

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stanley_beamish (1.198 Kommentare)
am 04.05.2010 15:42

übrigens gerade auf ihrer hompage......

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( Kommentare)
am 04.05.2010 17:10

habe auch gerade einen neuen Versuch unternommen und bemerkt, dass sie wieder online ist. Danke Stanley. Sag mal, das war doch der "immer wenn er Pillen" nahm. Da bekommt die Affäre Gradwohl gleich noch einen ironischen Touch grinsen

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stanley_beamish (1.198 Kommentare)
am 04.05.2010 18:38

das war damals sogar erwünscht zwinkern

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runforfun (675 Kommentare)
am 04.05.2010 10:58

ich habe frau gradwohl immer hoch geschätzt und sie auf grund der ständigen dopingkontrollen, denen sie zweifellos ausgesetzt war, für sauber gehalten. aber nun, nach erbrachtem europameisterschaftslimit, eine dopingkontrolle im urlaub zu verweigern und zurückzutreten, erzeugt ein laues gefühl in der magengegend!

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am 04.05.2010 11:45

Als sie sich mit Walter Mayer einließ, musste sie wissen was auf sie zukommt, genauso wie diese schwangere Marlene mit ihrem Kosovoalbaner. Wenn ich mit diesen Nebenerscheinungen nicht umgehen kann, dann muss ich es lassen!

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ahuber (126 Kommentare)
am 04.05.2010 10:50

vielleicht hat sie wirklich nicht gedopt (kann ich mir aber nur schwer vorstellen) und die ständigen kontrollen haben sie genervt, aber einen faden beigeschmack hat das ganze schon.

leichtathletik in österreich ist einfah nicht mehr ersnt zu nehmen.
auch frauch graf hat ihres dazu beigetragen!

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gehoarg (413 Kommentare)
am 04.05.2010 10:42

...des Linz-Marathons haben hiermit die Rolle als Gradwohl-Verteidiger übernommen:

"völlig überrasschen"
"so schnell konnte Gradwohl nie laufen, dass sie den permanenten Doping-Verdacht hätte abhängen können"

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