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Wann springt der Funke über?

Von Alexander Zambarloukos, 27. August 2016, 00:04 Uhr
Wann springt der Funke über?
Kapitän Jean Andrioli Bild: ÖFBB

GRIESKIRCHEN. Österreich verlor beim Faustball-EM-Fest in Grieskirchen gegen Deutschland und Schweiz.

Als Landeshauptmann Josef Pühringer gestern Nachmittag die 20. Herren-EURO in Grieskirchen eröffnete, war Österreichs Faustballern um Kapitän Jean Andrioli der erste Tiefschlag deutlich anzumerken. Der Versuch, den übermächtigen Deutschen, die als Weltmeister 2015 (ohne Satzverlust) angereist waren, ein "Hax’l" zu stellen, ist gründlich daneben gegangen.

Die 5:11, 3:11-Niederlage in der Vorrunde glich einer schallenden Ohrfeige für das im Umbau befindliche rot-weiß-rote Team. "Wir waren chancenlos", gab Cheftrainer Martin Weiß zu, dessen Equipe heute (11.45 Uhr) im Viertelfinale als Dritter der Gruppe A auf Serbien trifft. Da müssen die rot-weiß-roten Akteure mehr zeigen.

Denn der Rahmen des Turniers stimmt hundertprozentig. Postkartenwetter, Party-Musik, ein illustres Rahmenprogramm, Pauken, Kuhglocken, Fahnen, bereits Hunderte Anhänger am Freitagvormittag, heute und am Sonntag ein volles Haus mit jeweils rund 3000 Besuchern rund um den schmucken Centre Court – Herz, was willst du mehr?

Große Kulissen sind im Faustballsport keine Seltenheit, auch wenn der normale Liga-Betrieb nicht gerade Massen anlockt. Bei Events und Medaillenentscheidungen steppt aber der Bär. Die Eltern des Schweizer Angreifers Ueli Rebsamen, Ursi und Sam, sind sogar mit Fahrrädern angereist. Die mehr als 800 Kilometer und 8000 Höhenmeter hat das Duo in sechs Tagen bewältigt. Respekt!

Bis dato hat es sich einigermaßen ausgezahlt. Sohn Ueli & Co knöpften den Deutschen einen Satz ab, gegen Österreich gewannen die "Eidgenossen" nach zwei umkämpften Sets 2:0 (12, 10).

Dieses Duell könnte es auch heute im Semifinale geben – dann in einem echten "Hexenkessel", auf den sich OK-Chef Peter Oberlehner tierisch freut. Er ist ein Faustball-Urgestein und Daten-Fuchs. Sein Blick geht zurück auf die erste WM der Geschichte. Also auf das Jahr 1968, als zum Endspiel in Linz knapp 20.000 Zuschauer pilgerten. Damals behielt Deutschland gegen Österreich mit 31:25 die Oberhand. Aktuell scheinen die Kräfteverhältnisse noch deutlicher verteilt zu sein.

Ein Publikumsmagnet waren auch die Welttitelkämpfe 2007 in Oldenburg, wo das Stadion gesperrt wurde, nachdem sich bereits 10.000 Fans versammelt hatten. Damals triumphierte Österreich im Endspiel gegen Brasilien. Sechs Jahre später beim WM-Finale in Pasching saßen wieder die Deutschen am längeren Ast – beim 4:2 gegen das Team Austria vor 8000 Zuschauern. Und diesmal?

 

Faustball-EURO 2016

20. Herren-EM in Grieskirchen, Gruppe A: Österreich – Italien 2:0 (7, 6), Österreich – Deutschland 0:2 (-5, -3), Österreich – Schweiz 0:2 (-12, -10), Deutschland – Schweiz 2:1 (8, -9, 5), Schweiz – Italien 2:0 (7, 3), Deutschland – Italien 2:0 (5, 0). Endstand: 1. Deutschland 6/3, 2. Schweiz 4/3, 3. Österreich 2/3, 4. Italien 0/3.
Gruppe B: Tschechien – Polen 2:0 (4, 7), Serbien – Spanien 2:1 (6, -8, 5), Tschechien – Spanien 2:0 (4, 6), Serbien – Polen 2:0 (4, 7), Tschechien – Serbien 2:0 (8, 6), Spanien – Polen 2:1 (-9, 9, 4). Endstand: 1. Tschechien 6/3, 2. Serbien 4/3, 3. Spanien 2/3, 4. Polen 0/3.

Heute, Viertelfinale, 10.30 Uhr: Deutschland – Polen, Italien – Tschechien; 11.45 Uhr: Österreich – Serbien, Schweiz – Spanien. Semifinale, ab 16.15 Uhr.

Sonntag, 10 Uhr: Um die Ränge 5 bis 8; 13.15 Uhr: Spiel um Platz 3 (ORF Sport + live); 15 Uhr: Finale (ORF Sport + live).

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