Schweiz bangt um Federers Einsatz
LILLE. Es ist die letzte große Entscheidung im Welt-Tennis im Jahr 2014: Gastgeber Frankreich und die Schweiz ermitteln ab heute den Daviscup-Sieger. Gespielt wird auf Sand im Stade Pierre Mauroy.
Ein großes Fragezeichen steht freilich hinter dem Antreten von Superstar Roger Federer. Auch wenn die Eidgenossen in ihrem erst zweiten Finale nach 1992 (1:3 gegen die USA) in Stan Wawrinka über einen weiteren Top-5-Mann verfügen: Ohne den am Rücken lädierten Federer wäre es für die Schweiz gegen die von Jo-Wilfried Tsonga und Gaël Monfils angeführten Franzosen sehr schwer.
Tsonga eröffnet heute gegen Wawrinka, danach soll Monfils gegen Federer antreten. Vorausgesetzt, der frühere Weltranglisten-Erste ist fit. Die Aufstellung kann bis eine Stunde vor Spielbeginn noch geändert werden. Federer äußerte sich zuletzt positiv. "Das Training verlief zufriedenstellend. Erst das Match wird die Antwort darauf geben, ob ich wirklich fit bin", sagte der Schweizer, der letzten Sonntag bereits das Endspiel der ATP-Finals gegen Novak Djokovic absagen musste.