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Publikum trug Lobnig zu Platz zwei

Von Reinhold Pühringer, 25. Juni 2018, 00:04 Uhr
Publikum trug Lobnig zu Platz zwei
Magdalena Lobnig präsentierte den Fans stolz ihre Silbermedaille. Bild: GEPA

OTTENSHEIM. Heim-Weltcup als Ruder-Fest: Magdalena Lobnig begeisterte die Zuschauer mit ihrem ersten Weltcup-Silber; Auch der Veranstalter bestand den Test für die WM 2019.

Auch wenn gegen die Schweizer Weltmeisterin Jeannine Gmelin wie bereits beim Saisonauftakt in Belgrad kein Kraut gewachsen war, hatte Magdalena Lobnig nach ihrem zweiten Platz beim Ruder-Weltcup in Ottensheim gut lachen. "Das ist meine erste Silberne im Weltcup – dass mir das ausgerechnet zu Hause gelingt, ist doppelt schön", sagte die Kärntnerin, die sich gegen die Dänin Fie Udby Erichsen per Zielfoto-Entscheid durchsetzte.

Mit Blick auf die in drei Wochen folgende Regatta in Luzern gab sich Lobnig sogar zuversichtlich, dann auch Gmelin angreifen zu können, schließlich sei die Vorbereitung des österreichischen Aushängeschilds wegen einer Sehnenentzündung nicht optimal gewesen. "Darum hat mir im Finale am Ende die notwendige Härte gefehlt", kündigt die 27-Jährige an, sich diese mit größeren Trainingsumfängen zu holen. "Und dann ist auch die Schweizerin zu knacken."

Lobnig, die als notorische Schnellstarterin gilt, hatte den Endlauf bis zur bei 1000 Metern liegenden Rennhälfte angeführt. "Ich wusste, dass es dann hart werden würde, aber mein Plan war, mich vom Publikum ins Ziel tragen zu lassen. Das ging voll auf."

Video: Am Sonntag ist in Ottenheim der Ruder-Weltcup zu Ende gegangen, der erstmals seit elf Jahren wieder in Österreich Station gemacht hat.

 

Unzufriedener Lokalmatador

Obwohl sich diesmal kein weiteres ÖRV-Boot für ein A-Finale qualifizierte, fiel das Resümee dank sieben Top-12-Platzierungen insgesamt positiv aus. Sehr stark präsentierten sich der schwere Vierer mit Florian Walk, Maximilian Kohlmayr, Rudolph Querfeld und Gabriel Hohensasser sowie der schwere Zweier mit Christoph Seifriedsberger und Ferdinand Querfeld, die jeweils Achte wurden.

Nicht nach Wunsch lief es indes für Lokalmatador Julian Schöberl. Der Urfahraner, der im leichten Doppelzweier mit dem Wiener Bernhard Sieber Gesamt-15. wurde, hatte nach einem enttäuschenden Vorlauf etwas Pech: Das ÖRV-Duo erwischte den schnellsten der vier Hoffnungsläufe und verpasste somit das Halbfinale. "Auch wenn es schwierig war, hätten wir das trotzdem schaffen müssen", sagt Schöberl. Der Athlet des WSV Ottensheim hätte sich nach Rang fünf zum Saisonauftakt für sein Heimrennen eine ähnliche Leistung erhofft. "Daheim tut das natürlich umso mehr weh." Sein Klubkollege Rainer Kepplinger war nach Platz 19 im Einer nicht unzufrieden: "Meine Zeiten waren gut."

Österreichs Ruder-Präsident Horst Nussbaumer zeigte sich für die im nächsten Jahr in Ottensheim stattfindende WM, bei der die Olympia-Quotenplätze vergeben werden, zuversichtlich: "Mit Magdalena, dem leichten und dem schweren Zweier sowie dem Vierer haben wir derzeit in vier Klassen Chancen auf Olympia-Tickets."

 

Bereit für die WM 2019

„Herz, was willst du mehr“, bilanzierte Horst Anselm. Der Organisator des Ruder-Weltcups in Ottensheim schätzte das Zuschauer-Aufkommen von Freitag bis Sonntag trotz wechselhaften Wetters auf rund 3000 Fans. Alles in allem eine gelungene Generalprobe für die WM im nächsten Jahr, die freilich noch einmal eine andere Größenordnung wird. Anselm rechnet mit 10.000 bis 15.000 Fans verteilt auf die Finaltage: „Dafür werden wir eine größere Tribüne brauchen und eine zusätzliche auf der gegenüberliegenden Seite errichten.“ Eine Behelfsbrücke soll dann die Landzunge mit dem Festland verbinden. Eine weitere Herausforderung: die Bootsunterbringung. War beim Weltcup schon der Platz für 293 Wettkampfgeräte knapp, werden bei der WM rund 530 erwartet.

 

 
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