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Phänomen Federer: Der Schweizer spitzt wieder auf den Tennis-Thron

Von Dominik Feischl, 28. Oktober 2014, 00:04 Uhr
Phänomen Federer: Der Schweizer spitzt wieder auf den Tennis-Thron
Bald alles Roger: Der Schweizer könnte demnächst wieder Nummer eins werden. Bild: EPA

BASEL. Dauerbrenner: Der 17-fache Grand-Slam-Sieger ist dem Führenden Djokovic auf den Fersen.

"Maestro", "King Roger" oder "Fed Express" – Roger Federer wurde in seiner langen Tenniskarriere schon mit vielen Spitznamen bedacht. 17-facher Grand-Slam-Sieger, insgesamt bereits 302 Wochen die Nummer eins im Welttennis, Inhaber der meisten Rekorde im Spiel mit der gelben Filzkugel und vieles, vieles mehr. Die Superlative scheint der 33-Jährige aber noch immer nicht ausgereizt zu haben. Nach seinem Sieg am Sonntag beim Heimturnier in Basel – dem bereits 82. auf der ATP-Tour – schickt sich der Schweizer einmal mehr an, den Thron der Tenniswelt zu erklimmen. Denn der Weltranglisten-Zweite ist Branchen-Primus Novak Djokovic wieder nahe gerückt. Dabei schien seine Karriere vor zwölf Monaten festgefahren. Viele prognostizierten nach Verletzungen bereits das Karriere-Ende.

Nun beträgt Federers Rückstand in der Weltrangliste zwar noch 2230 Punkte. Doch diese Woche in Paris ist Djokovic Titelverteidiger, und danach fallen ihm auch die 1500 Punkte für den Sieg bei den World Tour Finals in London aus der Wertung – insgesamt 2500 Punkte. Falls der Serbe in Frankreichs Hauptstadt nicht ins Endspiel einziehen kann und Federer gewinnt, steht der Vater von zwei Zwillingspaaren kommenden Montag wieder an der Spitze. Was dem Dauerbrenner viele zutrauen. Auch weil der Körper trotz der vielen Jahre im Spitzensport noch mitspielt. Von schweren Verletzungen blieb Federer bislang immer verschont. "Roger muss durch seine grandiose Technik nicht mit diesem Energieaufwand spielen wie etwa ein Rafael Nadal", sagt Österreichs Ex-Profi Stefan Koubek, der zu Federers besten Freunden zählt. Und auch die Rückenprobleme, die den Schweizer letzte Saison noch einbremsten, scheinen ausgemerzt. Seine Kontrahenten dagegen dürften die Saison bereits abgehakt haben. Djokovic wurde zuletzt Vater, Nadal ist wegen einer bevorstehenden Blinddarm-OP ohnehin im Pausemodus. Federer dagegen sagt: "Wieder die Nummer eins zu werden, treibt mich an."

Seit heurigem Jänner arbeitet er mit Ex-Weltklasse-Mann Stefan Edberg zusammen. Der für sein schnörkelloses Angriffstennis bekannt gewordene Schwede krempelte einiges im Spiel des 33-Jährigen um. "Roger agiert offensiver, geht noch mehr ins Feld hinein. Es sind keine Wunderdinge, aber die kleinen Details, die den Unterschied an der Spitze ausmachen. Für Roger ist es vor allem inspirierend, mit Edberg zusammenzuarbeiten", sagt Landsmann und Tennis-Olympiasieger Marc Rosset. Auch die Umstellung auf einen größeren Schläger gelang.

Ass im Ärmel

Im Rennen um die Nummer eins hat Federer ein weiteres Ass im Ärmel. Gewinnt er mit der Schweiz heuer auch noch den Daviscup im Finale gegen Frankreich, sind ihm weitere 265 Punkte für die Weltrangliste sicher. Somit heißt es: "Vorteil Federer".

 

Zahl des Tages: 302 Wochen war Roger Federer bereits in seiner Karriere die Nummer eins der Tennis-Welt. So lange wie vor ihm noch keiner. Außerdem hält er den Rekord für den längsten Zeitraum ohne Unterbrechung an der Spitze (237 Wochen).

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