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Paszek: "Als junge Spielerin war es einfacher als jetzt"

Von Roland Vielhaber, 13. Oktober 2015, 00:04 Uhr
Paszek: "Als junge Spielerin war es einfacher als jetzt"
Gelingt ihr der Return? Bild: GEPA pictures/ Matthias Hauer

LINZ. Das Tennis-Ass schrieb im Jahr 2005 in Linz erstmals Geschichte.

Tamira Paszek war 14 Jahre und zehn Monate alt, als sie im Jahr 2005 beim Generali Ladies ihr erstes Match auf der WTA-Tour gewann und damit als damals jüngste Siegerin Tennis-Geschichte schrieb. Heute, zehn Jahre später, steht die Vorarlbergerin wieder auf dem Centre Court in der TipsArena. Das einstige Wunderkind will den Return an die Weltspitze schaffen. In der ersten Runde trifft die aktuelle Nummer 213 der Weltrangliste auf die Schweizerin Stefanie Vögele (165.).

Quasi über Nacht wurde Paszek im Jahr 2005 zur größten Tennis-Nachwuchshoffnung Österreichs. 7:6, 1:6, 7:5 hatte sie die Russin Jelena Wesnina niedergerungen. "Ich war 40:0 vorne, hatte Matchbälle, dann lag ich wieder zurück. Es war ein ewig langes Spiel", erinnert sich Paszek, für die in Runde zwei das Aus kam. Die Erfolge seien nicht zu früh gekommen: "Mit 15, 16, 17 Jahren war es einfacher als jetzt. Da ging ich noch zur Schule, war Tennis nur mein Hobby. Von dem her ging ich ohne Druck auf den Platz. Jetzt ist Tennis mein Beruf. Ich erwarte von mir viel. Das macht es härter."

Vor allem, wenn man in seiner Karriere so viele Höhen und Tiefen erlebt hat. Wenige Tage vor ihrem 16. Geburtstag gewann Paszek ihr erstes WTA-Turnier (insgesamt 3), zwei Mal erreichte sie das Wimbledon-Viertelfinale. In der Weltrangliste kletterte sie bis zur Position 26 hoch (Februar 2013). Doch immer wieder gab es Verletzungen und Rückfälle. Und jetzt? "Heuer erlebe ich die erste verletzungsfreie Saison seit Langem. Und ich spielte zuletzt gut. Die Richtung stimmt also." Vor allem, da Paszek noch immer erst 24 Jahre alt ist.

Haas und Safarova im Einsatz

Neben der Vorarlbergerin spielt heute auch Lokalmatadorin Barbara Haas. Ihre Gegnerin ist die an Nummer acht gesetzte Tschechin Barbora Strycova. Ebenfalls im Einsatz: die Deutschen Andrea Petkovic und Julia Görges sowie die Weltranglisten-Sechste Lucie Safarova (Cze).

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