Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Oberösterreich als Vorreiter: Startschuss für Trainerzentrum

Von Reinhold Pühringer, 04. Oktober 2017, 08:04 Uhr
Gebhard Gritsch betreute fünf Jahre lang Novak Djokovic, nun holte ihn Michael Strugl an Bord. Bild: gepa

LINZ. Ex-Djokovic-Trainer Gebhard Gritsch steht dem neuen Coach Support Center vor.

Gebhard Gritsch ist ein Weitgereister – und das nicht nur als langjähriger Fitnessbetreuer von Tennisstar Novak Djokovic. Der 60-jährige Tiroler arbeitete darüber hinaus als Trainer auf den Philippinen, in Indonesien sowie als Berater in Neuseeland. Einem Land, welches nebenbei bemerkt eine der weltweit wohl spannendsten und erfolgreichsten Sportstrukturen hat.

Umso schwerer wiegt es, wenn ein so beschlagener Experte „stolz“ darauf ist, bei einem Projekt wie jenem des Coach Support Centers mitzuwirken. Dieses wurde gestern von Sportlandesrat Michael Strugl im Zuge einer Enquete in Linz der Öffentlichkeit präsentiert. „Ich bin stolz, weil wir die Ersten in Österreich sind, die so etwas anbieten“, hofft Gritsch im Sinne des gesamtösterreichischen Sports auf möglichst viele Nachahmer.

Breites Aufgabenfeld

Da der Trainersektor als einer der größten Hebel im heimischen Sport gilt, wurde das nun geschaffene Kompetenzzentrum bereits als Teil der 2015 zu Papier gebrachten „Sportstrategie Oberösterreich 2025“ formuliert.

Wobei Gritsch zwischen Trainer und Coach noch einmal unterscheidet. Während sich die erste Bezeichnung auf die Trainingssteuerung und die Arbeit mit dem Sportler beziehe, umfasse Coach weit mehr. „Es geht um das Schaffen von Bedingungen zur langfristigen Entwicklung auf sportlicher wie auf menschlicher Ebene“, erklärt Gritsch, warum dem Support Center bewusst der Begriff „Coach“ vorangestellt wurde.

Aktuell werde ein Maßnahmenkatalog ausgearbeitet, ehe Anfang 2018 mit den ersten Workshops begonnen wird (Arbeitsweise des Centers in der Infobox links).

Nachsatz: Sportminister Hans-Peter Doskozil hätte Gritsch eigentlich gerne in die neue Sport-GmbH integriert. Warum sich der Experte aber letztlich gegen den Bund und für OÖ entschied? „Weil mich Projekte interessieren, die erfolgversprechend sind.“ Die Mehrgleisigkeit verschiedener Institutionen auf Bundesebene sei dafür ein Hemmschuh.

Die Arbeitsbereiche des Coach Support Centers

Die neugeschaffene Einrichtung soll im Olympiazentrum auf der Gugl angesiedelt werden und sich im Wesentlichen auf drei Säulen konzentrieren:

Coaches unterstützen: Ein international vernetzter Expertenpool soll Trainern Hilfestellungen geben. Das geht von sportspezifischen Fragen bis hin zur richtigen Balance zwischen den vier Ebenen: Sportler, Trainer, Training und Umfeld.

Coaches entwickeln: Das Programm will heimische Trainertalente finden und mittels eines Entwicklungspfads und Coach-Mentorings begleiten und nach oben führen.

Coaches-Workshops: Die Einrichtung bietet Veranstaltungen zur Vermittlung von Wissen in den verschiedensten Bereichen an. Dies soll vor allem das Know-how an der Basis verbessern.

 

mehr aus Mehr Sport

Das Ende eines Leidenswegs?

Rad-Auftakt: Alles schaute auf Wels, doch am Ende lachten die Steyrer

Politiker plaudert aus: Österreich will sich um Olympische Spiele bewerben

Sieg für Gmunden: "Unser Publikum ist ein Traum"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen