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Null-Diät am Tag der Magerkost

Von Alexander Zambarloukos aus Prag, 06. Mai 2015, 00:04 Uhr
Augen zu und durch: NHL-Ass Michael Raffl (l.). Hinten: Brian Lebler Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

PRAG. Eishockey-WM: Nach dem 0:2 gegen Frankreich wird die Luft für Österreichs Team immer dünner.

Der 5. Mai war nicht unbedingt ein Tag der sportlichen „Völlerei“ in der Prager O2-Arena. Sowohl zuschauermäßig (5800) als auch ergebnistechnisch. Auf den 1:0-Sieg der Schweiz über seit mittlerweile 121 Spielminuten mit Ladehemmung gequälte Deutsche folgte die nächste Zitterpartie.

Mit denkbar ungünstigem Ausgang für Österreichs Team, das sich den im vergangenen Jahr bis ins Eishockey-WM-Viertelfinale vorgestoßenen Franzosen 0:2 (0:0, 0:0, 0:2) beugen musste.
Damit heißt die Realität Abstiegskampf pur, ein Erfolgserlebnis hätte die Weichen schon ziemlich auf Klassenerhalt gestellt. Schade drum. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert, so manche Nominierung auch nicht.

Das bekam Linz-Verteidiger Daniel Mitterdorfer schon vor dem Eröffnungsbully zu spüren. Weil sich Black-Wings-Neuzugang Mario Altmann, der später die Stange treffen sollte (52.), fit gemeldet hatte, landete der Tiroler auf der Tribüne.

Entscheidung im Powerplay

„Ich erwarte so etwas wie ein Schachspiel. Es wird ein Abtasten, jeder kleine Fehler kann entscheiden“, hatte der französische Langzeitcoach Dave Henderson zu Protokoll gegeben. Mit seiner Prognose lag der 63-Jährige, der in seiner aktiven Karriere nur für einen Verein (Amiens/1975 bis 96) gespielt hatte, nicht auf dem Holzweg.

Wenngleich Österreichs Auswahl von Beginn an die Initiative zu übernahm. Das ist das Credo von Teamchef Daniel Ratushny: „Wir wollen unser Spiel spielen und uns nicht am Gegner orientieren müssen.“ Das klappte nicht so schlecht gegen eine zunächst zipassive Equipe tricolore, die den „Lauermodus“ eingestellt hatte. Soll heißen: Warten auf Fehler.

Die passierten natürlich, aber trotzdem war es ein neuerlich erfrischender Auftritt. Mit etlichen ÖEHV-Chancen (Michael Raffl/7., 23., 33., Thomas Raffl/19., Brian Lebler/23., 29., 54., Manuel Latusa/36., Rafael Rotter/38.), großem Kampfgeist, aber zu vielen Strafminuten (zehn).

Letztere gefielen den 500 rot-weiß-roten Schlachtenbummlern weniger und strapazierten die Nerven, die wegen der starken Torhüter-Leistungen (Bernhard Starkbaum bzw. Cristobal Huet) ohnehin schon auf eine harte Probe gestellt waren, zusätzlich.

Immer noch 0:0. Bis zur 47. Minute. Wieder Powerplay Frankreich. Mit schlechtem Ausgang für die ÖEHV-Unterzahl-Formation, die zum ersten Mal im Turnier überwunden war. 0:1 durch Damien Fleury (Djurgarden Stockholm), der offensiven Worten („Wir werden gegen diese Jungs aus Österreich gewinnen“) Taten folgen ließ.

Ex-NHL-Goalie war eine Mauer

Fleurys Mannschaft wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und feierte im 57. Kräftemessen den 17. Sieg bzw. den vierten in Serie. Weil Österreich zwar auf den Ausgleich drängte, aber einfach nicht scorte.

Der Herr Huet ist ja auch kein Nasenbohrer, sondern hat trotz seines fortgeschrittenen Alters (39) ein Mega-Standing und mehr als 200 NHL-Partien auf dem Buckel. Nicht zu vergessen auf einen ausgeprägten Freudenschrei.

Der war spätestens 57,1 Sekunden vor Schluss Programm. Laurent Meunier traf zum 0:2-Endstand ins leere Netz. Sehr bitter. Österreich bleibt bei zwei Punkten stecken, Frankreich hat jetzt drei.

 

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