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Nibali fuhr als überlegener Tour-Sieger in Paris ein

Von OÖN, 28. Juli 2014, 00:04 Uhr
Nibali fuhr als überlegener Tour-Sieger in Paris ein
Gestern der Sonnenkönig in Frankreichs Hauptstadt: der Sizilianer gewann nach Vuelta und Giro nun die Tour. (APA) Bild: APA/EPA/KIM LUDBROOK

PARIS. Vincenzo Nibali genehmigte sich auf seiner "Tour d’Honneur" einen Schluck Champagner, Marcel Kittel sprintete dann auf den Champs Élysées in die Rekordbücher – bei der 101. Tour de France ist mit dem ersten italienischen Triumph seit 1998 und einer deutschen Bestmarke der Vorhang gefallen.

Beim großen Finale auf dem Pariser Prachtboulevard untermauerte Kittel seinen Ruf als derzeit weltbester Sprinter und schaffte den historischen siebten deutschen Etappensieg. Als Kittel nach 137,5 Kilometern beim "Sprint Royal" unter dem Jubel von hunderttausenden Zuschauern vor Alexander Kristoff (Nor) seinen vierten Etappensieg einfuhr, hatte Nibali seine erste kleine Feier auf dem Rad bereits hinter sich. Mit einem Vorsprung von 7:52 Minuten auf den Franzosen Jean-Christophe Peraud und dessen Landsmann Thibaut Pinot (+8:24) hatte der Sizilianer den größten Vorsprung seit Jan Ullrich vor 17 Jahren herausgefahren. "Dieser Sieg ist etwas Besonderes für mich. Richtig realisieren werde ich das erst in einigen Tagen", sagte Nibali, der als siebter Italiener die Frankreich-Rundfahrt gewann und erstmals seit Marco Pantani wieder die italienische Hymne erklingen ließ.

Und Nibali gewann die Tour in einer Art und Weise wie selten ein Fahrer in der jüngeren Vergangenheit. Er trumpfte auf jedem Etappenprofil fast nach Belieben auf, bergauf, bergab, sogar auf der berüchtigten Kopfsteinpflaster-Piste von Arenberg. Der 29 Jahre alte Kapitän war der Alleskönner im Peloton, dem aber auch frühzeitig die Konkurrenten durch schwere Stürze ausgegangen waren. Der angedachte Dreikampf war durch das verletzungsbedingte Aus von Vorjahressieger Chris Froome und dem zweimaligen Champion Alberto Contador ausgefallen.

Er habe den Sieg nicht gestohlen, sagte Nibali und verwies darauf, dass er noch vor dem Ausfall Contadors einen Vorsprung herausgefahren hatte. Bei allen herausragenden Leistungen fuhren beim "Hai von Messina" auch Zweifel mit. Das hatte vor allem mit seinem umstrittenen Arbeitgeber Astana zu tun, bei dem fast die komplette sportliche Leitung angeführt von Alexander Winokurow eine aktenkundige Doping-Vergangenheit besitzt. Ansonsten wurde die Tour-Ruhe aber gewahrt, wie im Vorjahr gab es bisher keinen Dopingfall.

Eisel sprintete auf Platz sechs

Bernhard Eisel, beim Team Sky vor allem wieder für Helferdienste im Sattel, sprintete gestern um den Sieg in Paris mit. Bei seiner schon zehnten Tour wurde der Steirer auf dem finalen Teilstück dann Sechster. Im Ziel nahm ihn seine Mutter in Empfang. "Das war eine harte Tour", sagte Eisel danach. Was sich wohl auch Nibali dachte, der gestern bis spät in die Nacht mit seinem Team und der Familie den Sieg feierte.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 28.07.2014 12:26

bester Sport wurde geboten und Eisl sehr gut im Sprint in paris BRAVO wenn beim Fußball oder eishockey auch soviel kontrolliert wird wie bei den radlern wäre die hölle los

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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.07.2014 16:24

Lance Armstrong lässt grüssen ...war doch UNSCHULDIG oder ?
und der ehemalige UCI President hat seine Dopingaffäre JAHRELANG verteidigt weil es GELD eingebracht hatte ...
und diese beide dreckskerl haben doch glatt der französischer Doping-Aufdecker von Lance gerichtlich strafen wollen ... traurig
und der Team-Manager Vinokourov , der mehr Strafe als Siege bekommen hat , ist einer der GRÖSSTEN DOPER gewesen ... traurig traurig

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( Kommentare)
am 28.07.2014 17:59

Kontrollorganen schon wieder um einige "Siebenmeilenstiefeln" in Sachen Doping voraus ... grinsen grinsen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 28.07.2014 08:57

dass er doch in der letzten etappe aufzeigte!.....

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marchei (4.370 Kommentare)
am 28.07.2014 12:18

auch sonst war er meist vorne dabei.

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( Kommentare)
am 28.07.2014 17:56

nicht 4 Stunden und mehr Rückstand auf den Ersten aufgerissen ?

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