Linz-Steg trotz Final-Niederlage stolz
Die Volleyballerinnen von Askö Linz-Steg ließen nach dem 0:3 in der Best-of-five-Finalserie um den österreichischen Meistertitel gegen Sokol/Post die Köpfe nicht hängen. "Wir haben im Saisonverlauf viele Hürden genommen und uns als Team gut präsentiert", fasste Trainer Roland Schwab zusammen.
Bei Linz-Steg herrschten nach der dritten 0:3-Niederlage am Mittwochabend gegen die Niederösterreicherinnen gemischte Gefühle. „Erstmals heuer waren wir am Service und am Block besser als Sokol/Post. Normal wäre das der entscheidende Unterschied zu unseren Gunsten gewesen“, wusste Schwab. „Leider waren wir dafür am Angriff mit einer Fehlerrate von rund 20 Prozent unterirdisch.“
Dass es in den drei Finalduellen zu keinem Satzgewinn reichte, lag aus der Sicht des Trainers an mangelnder Konstanz. „Leider haben wir keinen einzigen stabilen Satz gespielt. Wenn man die Chancen nicht nützt, kann man gegen einen körperlich überlegenen und selbstbewussten Gegner nicht bestehen. Bis zum Finale hätten wir solche Sätze gewonnen. Jetzt sind uns die Grenzen aufgezeigt worden.“
Der zweite Platz sei für Linz-Steg dennoch viel mehr Grund zur Freude als zum Ärgern: „Nimmt man die Spiele gegen Sokol/Post heraus, haben wir in der gesamten Saison nur einmal in Graz knapp mit 2:3 verloren. Platz zwei und die Qualifikation für den Europacup ist der Lohn dafür. Auf diese Leistung dürfen wir stolz sein.“
Gratulation! Warum steht das nicht auf der Titelseite! Wieviele Vizestaatsmeister gibt es denn in Linz ???