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Hamilton und Mercedes geben den Ton an

28. Februar 2017, 16:17 Uhr
Lewis Hamilton ist in Barcelona bei den Formel-1-Tests gut in Fahrt Bild: Foto: APA

Am 26. März startet die Formel 1 in Melbourne in ihre neue Saison. Dieser Tage trifft man sich in Barcelona zum ersten Kräftemessen. Die dort gefahrenen Zeiten sind mit Vorbehalt zu sehen, weil noch nicht alle Teams mit vollen Geschützen auffahren. Doch eines ist nach den ersten beiden Trainingstagen bereits ersichtlich. Auch wenn sich beim Reglement einiges geändert hat, dürfte vieles beim Alten bleiben.

Neuer Look: Die Neuerungen im Reglement bringen heuer dickere Reifen und neue aerodynamische Elemente wie breitere und anders geformte Flügel. Dadurch ist mehr Grip möglich, die Kurvengeschwindigkeiten sind um einiges höher. Auf die Piloten kommen dadurch höhere Belastungen zu. Vor allem auf eher breiten Strecken wie Bahrain, Sepang oder Austin sollen die Boliden um bis zu fünf Sekunden schneller sein. Unter dem Strich soll damit die Formel 1 wieder spektakulärer und spannender gemacht werden. "Das Auto sieht von vorn und hinten spektakulär aus, und wenn man die fetten Reifen dazunimmt, ist es ein bisschen retro, ein bisschen 80er", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff bereits. Dazu ist der Sound ein anderer als im Vorjahr.

Alter Bekannter: Schnell und zuverlässig - nach drei Weltmeisterjahren in Serie scheint sich Mercedes auch von der Regelreform und dem Rücktritt von Champion Nico Rosberg nicht vom Kurs abbringen zu lassen, was beim Neuzugang, dem Finnen Valtteri Bottas und vor allem Ex-Champion Hamilton für Zufriedenheit sorgte. "Wir sind immer noch das Team, das es zu schlagen gilt", sagte der Brite. Beweis dafür. Die Silberpfeile spulten Montag die meisten Runden aller Teams ab. Mit 1:21,765 Minuten brannte Hamilton auch die Bestzeit in den Asphalt und lag damit sogar unter seiner eigenen Pole Position-Zeit aus dem Vorjahr. Heute legte er am Vormittag nach. Der Brite drehte erneut die schnellste Runde auf dem Circuit de Catalunya und absolvierte im Mercedes mit 66 Runden bis zur Mittagspause auch die meisten aller Fahrer. Hamilton war beachtliche 1,85 Sekunden schneller als Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen.

Neue Motivation: Der 32-Jährige unterstrich auch die Bedeutung der Testfahrten. "Dafür gibt es keine Simulation. Auch wenn du jeden einzelnen Tag im Studio trainierst oder jeden Tag in deinem Leben laufen gehst, steigst du ins Auto, und es prügelt die Scheiße aus dir heraus", erklärt der Mercedes-Star. Dem die Fahrt in seinem neuen Dienstwagen in Barcelona enorm viel Spaß machte. Und er zeigte sich vom Auto bisher angetan. "Es ist schneller und anstrengender - es ist ein Biest!", grinst der dreimalige Weltmeister. "Der Abtrieb ist so viel höher. Das wünscht man sich als Fahrer immer. Wir haben hier zwei G mehr als früher." 

Alte Kräfteverhältnisse: Wenn auf Dauer nur ein Team gewinnt und höchstens zwei weitere um Siege mitfahren können, fährt die Formel 1irgendwann in die Sackgasse. Mehr sportliche Ausgeglichenheit, das Brechen der Übermacht der ressourcenstarken Rennställe Mercedes, Ferrari und Red Bull - dieses Ziel hat sich der neue Sportchef Ross Brawn gesetzt. Ob dem wirklich bald der Fall sein wird, ließ sich nach den ersten Tagen noch nicht erahnen. Auch wenn Branchenprimus Mercedes weiterhin den Ton angibt. Die anderen haben aufgeholt. Hoffnung dafür gibt auch Ferrari-Star Sebastian Vettel, der auf seiner besten Runde am Montag nur rund 0,1 Sekunden langsamer war als Hamilton. Weniger gut lief es für viele andere. Nach der dreimonatigen Winterpause hatten Red Bull und McLaren zu Beginn die größten Probleme. Der Australier Daniel Ricciardo rollte Montag nach nur vier Runden mit einem defekten Sensor an seinem RB13 aus, später zwang ihn eine kaputte Batterie zu einer weiteren Pause. Auch McLaren-Pilot Fernando Alonso war nach einem Ölleck mehrere Stunden zum Zuschauen verurteilt. Heute hatten gleich mehrere Rennställe technische Probleme und mussten einige Zwangspausen einlegen. So brachte es Renault-Pilot Jolyon Palmer nur auf eine Runde. Antonio Giovinazzi, bei Sauber Ersatz für den verletzten Pascal Wehrlein, musste sich zunächst mit fünf Umläufen begnügen. Auch McLaren und Williams kämpften mit Defekten.


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2  Kommentare
2  Kommentare
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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 28.02.2017 16:59

langweilig !!

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Fensterputzer (5.141 Kommentare)
am 28.02.2017 14:26

...bringen heuer dickere Reifen und ... wenn man die fetten Reifen dazunimmt ...

Naja, ich würde nicht mit dickeren und fetten Reifen fahren. zwinkern

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