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In der Gluthitze den Turbo gezündet

Von Stefan Minichberger, 30. Juli 2013, 00:04 Uhr
In der Gluthitze den Turbo gezündet
Zwei Staatsmeistertitel - Anita Baierl war auch von der extremen Hitze nicht zu stoppen. Bild: Plohe

KREMSMÜNSTER/FELDKIRCH. Anita Baierl aus Kremsmünster holt Staatsmeistertitel    über 1500 und 5000 Meter.

Sonntag, 14.30 Uhr, Leichtathletik-Stadion Feldkirch-Gisingen: Die Sonne brennt auf die Tartanbahn. Halb Vorarlberg ist an den 25 Grad warmen Bodensee geflüchtet. Viele Feldkircher suchen im nahen Waldbad Abkühlung. Doch Anita Baierl lässt sich auch von Temperaturen jenseits der 40 Grad Celsius in der Sonne nicht beirren. Sie hat eine Mission zu erfüllen. Die 25-Jährige will den Staatsmeistertitel über 1500 Meter erringen. Keine 24 Stunden zuvor hat die Athletin des TuS Kremsmünster bereits die Goldmedaille über 5000 Meter erlaufen. Fast spielerisch ließ sie dabei die versammelte österreichische Elite auf dem letzten Kilometer stehen und siegte mit acht Sekunden Vorsprung.

„Ich musste gar nicht ans Limit gehen“, berichtet Baierl. „Dennoch weiß ich nicht, wie sich das Rennen vom Vortag und die extreme Hitze auf meine Leistungsfähigkeit auswirken.“ Der Modellathletin ist bewusst, dass sie auch über 1500 Meter Chancen hat. „Doch ich muss schon früh im Rennen Gas geben, denn gegen die Spezialistinnen über die Mittelstrecke habe ich im Sprint keine Chance“, glaubt sie. Im Rennen will zu Beginn niemand die Initiative ergreifen. Die ersten 400 Meter werden langsamer gelaufen als am Tag zuvor die erste Runde über die 5000-Meter-Strecke. Dann zündet Anita Baierl den Turbo. Keine Läuferin kann dem Antritt der Kremstalerin folgen. Sie läuft mit satten vier Sekunden Vorsprung über die Ziellinie. Mission erfüllt – die junge Läuferin kann zwei Goldmedaillen zu ihrer ohnehin schon großen Trophäensammlung hinzufügen.

Training für Rekordjagd

Am Tag danach ist Regenwetter ins „Ländle“ gezogen. „Groß gefeiert haben wir die Titel nicht“, erzählt Baierl. Nach der Siegerehrung sei sie mit anderen Athleten ins nahe Waldbad spaziert. „Das war genau die richtige Erfrischung.“

Auf ihren Erfolgen ausruhen will sich die 25-Jährige ohnehin nicht. Zwei Tage bleibt sie nach den Titelkämpfen noch im Ländle – aber nicht etwa um die Bregenzer Festspiele zu besuchen oder die schönsten Bodenseestrände zu erkunden. „Entlang der Ill gibt es herrliche Laufstrecken auf Schotter. Das werde ich nützen und noch ein bisschen trainieren.“

Die Ziele sind ihr im heurigen Sommer noch nicht ausgegangen. „Mitte August will ich beim Meeting in Andorf an meine Bestzeit über 3000 Meter heranlaufen.“ Im September stehen noch die Landesmeisterschaften in Steyr auf dem Programm. Hier könnte ihre Bestzeit über 10.000 Meter fallen, sollte die Form so lange anhalten.

 

Pfeil holt Silber

Valentin Pfeil war der einzige Vertreter des LAC Amateure Steyr bei den Leichtathletik-Staatsmeisterschaften in Feldkirch-Gisingen. Über die 10.000 Meter lieferte sich der Steyrer ein packendes Duell mit seinem Trainingspartner Christian Steinhammer (Melk) – mit dem schlechteren Ende für den LAC-Athleten. Im Zielsprint musste sich der 25-Jährige um nicht einmal eine halbe Sekunde geschlagen geben und holte damit die Silbermedaille. „Es war ein langsames Rennen. Erst auf der letzten Runde wurden wir richtig schnell“ sagt Pfeil. Der Steyrer wollte den Antritt seines Trainingspartners noch kontern. „Es war eine 50:50-Entscheidung. Doch 100 Meter vor dem Ziel habe ich gemerkt, dass ich nicht mehr vorbeikomme.“ Am kommenden Wochenende wird sich Pfeil auf der 3000-Meter-Strecke bei einem Meeting in Bayern versuchen. „Danach werden wir sehen, was die Saison noch bringt.“

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