Im Zweifel gegen die Patriots
GLENDALE. In der Nacht auf Montag stehen einander die beiden besten Mannschaften der Regular Season in der US-American-Football-Liga NFL in Glendale im Super Bowl gegenüber.
Vor dem Showdown zwischen Titelverteidiger Seattle Seahawks und den New England Patriots dominiert allerdings "Deflategate" die Schlagzeilen. Beim 45:7 im AFC-Championship-Match der Patriots gegen die Indianapolis Colts waren vor der Pause die Bälle nicht genug aufgepumpt.
In der NFL ist jede Mannschaft während des Spiels für jene Bälle verantwortlich, die ihre Offense benutzt. Weichere Bälle geben dem Quarterback mehr Kontrolle und erleichtern das Fangen. Trainer Bill Belichick und Quarterback Tom Brady bestreiten, eine Anweisung zur Manipulation gegeben zu haben. Doch New England hat eine Vorgeschichte, das Regelwerk zu dehnen – 2007 ließen die Patriots verbotenerweise die Anweisung der gegnerischen Trainer filmen, um diese zu entschlüsseln. Eine harte Strafe der NFL folgte.
Eine solche erwartet den Klub aus Boston auch diesmal – allerdings erst nach dem Super Bowl. "Wir werden uns nach dem Spiel damit beschäftigen", erklärte Brady, dass er erst danach für eine Befragung zur Verfügung stehen werde.
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