Froschberg und die "rote Provokation"
LINZ. Tischtennis-Showdown in Istanbul: Ein bunter Versuch, Fenerbahce zu ärgern.
Gestern Mittag Pressekonferenz im Ibis Styles Hotel beim Linzer Hauptbahnhof: Der Tischtennis-Manager von Linz AG Froschberg, Günther Renner, zeigt sich angriffslustig. Nämlich im knallroten Pullover, der auch morgen im Gepäck auf dem Flug von Salzburg nach Istanbul seinen Fixplatz haben wird. Warum? Weil Fenerbahce (Gelb-Blau), der Finalgegner in der Damen-Champions-League, der das Hinspiel im Lißfeld mit 3:2 für sich entschieden hat, bei der Farbe Rot immer Rot sieht.
Rot steht nämlich (in Kombination mit Gelb) für den verhassten Lokalrivalen Galatasaray, der am Samstag (13 Uhr MESZ/live ORF Sport +) durchaus eine kleine Fan-Abordnung in den 2500 Zuschauer fassenden "Hexenkessel" Ulker Arena Metro Energy Hall entsenden könnte. Nur um "Fener" in die Suppe zu spucken.
Der ebenfalls in Rot antretenden Froschberg-Equipe, die auf Sofia Polcanova (familiäre Gründe) verzichten muss, kann das nur recht sein. In Sachen Prämien werden die Linzerinnen Fenerbahce aber definitiv nicht das Wasser reichen können. Die Istanbuler Ping-Pong-Sektion kassiert im Erfolgsfall von Sponsorseite 50.000 Euro, den Ladys aus Oberösterreich winkt maximal ein "Shopping-Bummel" bzw. eine noch nicht zugesagte Prämie von Land und Stadt.
Das soll aber nicht die Zuversicht schmälern. Denn die Vorzeichen sind – was Ausgangslage und Termin betrifft – ident wie beim Triumph 2009 über Kroppach.
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