Ein rekordverdächtiges Bergrennen
ESTHOFEN. Beim Motorsport-Klassiker Esthofen-St. Agatha ist heuer die Bestzeit in Gefahr.
Unter Motorsport-Fans hat es aufgrund seiner spektakulären Streckenführung Kultstatus, 200 Startanmeldungen für die 27. Auflage des Eurol-Auto-Bergrennens Esthofen-St. Agatha am 27. und 28. September unterstreichen die Beliebtheit. Wo der Streckenrekord aus dem Jahr 2000 ernsthaft in Gefahr scheint. Der Welser Walter Leitgeb raste damals den 3210 Meter langen Kurs in 1:06,736 Minuten hoch. Der Schweizer Eric Berguerand schickt sich nun mit seinem Lola F99 Formel 3000 an, diese Bestzeit zu unterbieten. "2012 war er bereits bis auf eine Zehntel dran. Wenn das Wetter passt, dann fällt diese Bestmarke ", glaubt Markus Altenstrasser vom Veranstalterverein MSC Rottenegg.
Was den OK-Chef dabei so sicher macht? "Berguerand ist kein Fahrer, der 100 Prozent gibt. Der fährt immer mit 110 Prozent." Was dem schnellen Mann aus dem Kanton Wallis aber schon mehrfach zum Verhängnis wurde. Einige Unfälle in seiner Karriere endeten mit schweren Verletzungen.
Doch Sicherheit wird beim Bergklassiker groß geschrieben. "Unsere Betonleitwände haben sich mittlerweile bewährt und werden heuer noch erweitert", sagt Altenstrasser, der sich zudem auf ein eingespieltes Helferteam von 170 Freiwilligen verlassen kann. (fei)
Aktuelle Informationen zum Motorsport-Bergklassiker am 27./28. September sind auch auf www.bergrennen.at zu finden.