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Ein Faustball-Fest der Superlative

Von Alexander Zambarloukos, 25. August 2016, 00:04 Uhr
Ein Faustball-Fest der Superlative
Robert Szczerbaniuk Bild: Archiv

GRIESKIRCHEN. Morgen beginnt in Grieskirchen die EURO 2016: Österreich will auf allen Ebenen glänzen.

Dass die Macher um OK-Chef Peter Oberlehner in Grieskirchen etwas ganz Feines auf den saftigen Rasen zaubern würden, war schon bei der Bewerbung für die Faustball-EM 2016 vor zwei Jahren sonnenklar. Die Konkurrenten Kremsmünster und Vöcklabruck hatten keine Chance.

Bei einem Lokalaugenschein im Schulzentrum stellte sich heraus, warum. Der prächtige Centre Court für 3000 Zuschauer garantiert beim morgen beginnenden Event (12 Uhr) eine prickelnde Atmosphäre, 5500 im Vorverkauf abgesetzte Tickets – viele davon gingen auch nach Deutschland und in die Schweiz – lassen einen Hexenkessel erwarten.

Erst recht bei der Medaillenentscheidung am Sonntag, die live auf ORF Sport+ serviert wird. Um 13.15 Uhr steigt dann das Spiel um Platz drei, um 15 Uhr das Finale: "Unser Ziel ist es, da dabei zu sein", betont Österreichs Teamchef Martin Weiß, der nach dem Umbruch mit einer sehr jungen Mannschaft antritt.

"Sie können nur gewinnen"

Große Kulissen sind den meisten Akteuren fremd, ganz besonders dem Jüngsten in der ÖFBB-Auswahl, Gustav Gürtler. Der 19-jährige Angreifer, der in der zweiten Liga beim TV Enns schlägt, hat noch kein Ländermatch bestritten. Martin Weiß irritiert das nicht: "Die Burschen sollen das genießen, sie können nur gewinnen. Keiner kennt sie, das kann auch ein Vorteil sein."

Eine Umstellung wird es allemal sein. Auch wegen der rotierenden LED-Banden, die erstmals bei einem Faustball-Event zum Einsatz kommen. Christoph Oberlehner, ehemaliger Marketingmann bei der SV Guntamatic Ried, hat seine Kontakte zum Fußball gepflegt und mit diesem Modell etliche Sponsoren angelockt. Die braucht es auch bei einem Budget von 350.000 Euro. 50.000 flossen in den Tribünenbau, 10.000 in den Rasen. Nicht zu vergessen auf Investitionen in VIP-Zelt, Fan-Dorf und in eine Medienkabine mit perfekter Aussicht von oben.

Olympiateilnehmer im Einsatz

Das sind schon beachtliche Summen für eine reine Amateursportart. Vermutlich haben alle Aktiven – erstmals werden bei einer EURO acht Nationen am Start sein – gemeinsam weniger verdient als ein einziger Mann in den Kaderlisten. Die Rede ist von Polens Ex-Volleyballer Robert Szczerbaniuk, der sechs Mal Meister und Olympia-Teilnehmer 2004 in Athen war.

Jetzt hat der 39-Jährige einen fliegenden Wechsel gewagt, um Faustball noch mehr Popularität zu verschaffen. Vielleicht werden die "Schläger" ja auch einmal unter den fünf Ringen glänzen dürfen. Das ist jedenfalls das erklärte Ziel. Nach der EURO, bei der Deutschland der haushohe Favorit sein wird. Kein Wunder nach der beeindruckenden Performance bei der WM 2015 (in Cordoba/Argentinien), die ohne Satzverlust mit Gold gekrönt war.

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