Dramatischer NHL-Finalstart
PITTSBURGH. Die Pittsburgh Penguins sind mit einem 5:3-Heimsieg in die Finalserie der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL gegen die Nashville Predators gestartet. Das Spiel bot viel Dramatik, vor allem im letzten Drittel.
„Für uns war das ein sehr wichtiger Sieg, aber es war nicht die Art und Weise, wie wir spielen wollten. Ich glaube, der Erfolg wird uns dennoch etwas Selbstvertrauen für das zweite Spiel geben“, sagte Penguins-Topstürmer Jewgeni Malkin. Den Fans wurde durchaus Abwechslung geboten.
Hatten die Penguins um Superstar Sidney Crosby nach dem ersten Drittel schon 3:0 geführt, so spielten danach nur mehr die Predators. Nashville spielte zwar auf ein Tor, konnte aber vorerst nur auf 1:3 stellen. Torhüter Pekka Rinne auf der anderen Seite blieb dagegen völlig arbeitslos. Es war das erste Mal seit Beginn der 1957 eingeführten NHL-Schussstatistik, dass eine Mannschaft in einem Drittel eines Stanley-Cup-Finales keinen Torschuss verbuchte. Nashville schaffte dann sogar den Ausgleich. Doch Pittsburgh bewies den längeren Atem. Jake Guentzel und Nick Bonino stellten in den letzten dreieinhalb Minuten den Endstand her.
Somit geht Pittsburgh mit einem 1:0-Vorsprung in das zweite Heimspiel, das in der Nacht auf Donnerstag (MESZ) ausgetragen wird. Statistisch gesehen ist der Sieg im ersten Spiel schon viel mehr als die halbe Miete. In 77,9 Prozent aller Finalspiele der NHL gewann der Sieger des ersten Spiels dann auch den Stanley Cup.