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Doping: Russische NADA dementierte Eingeständnis

Von nachrichten.at/apa, 28. Dezember 2016, 13:22 Uhr
Ein Netz aus Doping, Vertuschung und Korruption
Dopingmittel in Hülle und Fülle Bild: GEPA

MOSKAU. Die russische Anti-Doping-Agentur Rusada hat ein angebliches Eingeständnis ihrer Leiterin zu organisiertem Doping dementiert.

Die Aussagen von Anna Anzeliowitsch in der "New York Times" seien verfälscht und aus dem Zusammenhang gerissen worden, teilte die Rusada am Mittwoch in Moskau der Agentur Tass zufolge mit.

Die Zeitung hatte Anzeliowitsch mit den Worten zitiert, es habe eine "institutionelle Verschwörung" beim Doping gegeben. Auch der Kreml bezweifelte die Glaubwürdigkeit des Berichts. Erst müsse man prüfen, ob die Aussage so gefallen sei, wie sie Anzeliowitsch zugeschrieben werde, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in Moskau. Der Kreml könne die US-Zeitung nicht als Erstquelle akzeptieren.

Der Chefermittler der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), Richard McLaren, hatte Russland in seinen beiden Reports Staatsdoping vorgeworfen und ebenso von einer "institutionellen Verschwörung" über mehrere Jahre und sportliche Großereignisse hinweg gesprochen. Es seien Beweise für die Vertuschung von Doping-Fällen bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi gefunden worden. Russland hatte die Vorwürfe bisher stets zurückgewiesen.

Putin hatte im Juli die Gründung einer neuen Anti-Doping-Kommission in Russland angeordnet. Deren Chef Witali Smirnow sagte nun der "New York Times": "Aus meiner Sicht, als früherer Sportminister und Präsident des Olympischen Komitees, haben wir eine Menge Fehler gemacht." Man müsse die Gründe dafür finden, warum junge Sportler Doping-Mittel nähmen und sich für diesen Weg entscheiden würden.

McLarens zweiter Report hatte die Vorwürfe gegen Russland diesen Monat nochmals erhärtet. Moskau habe über alle Behörden und Institutionen hinweg den Sportbetrug unterstützt und gefördert.

Das Internationale Olympische Komitee leitete kurz vor Weihnachten ein Disziplinarverfahren gegen 28 russische Teilnehmer der Spiele in Sotschi wegen Dopingverdachts ein. Der Ski-Weltverband und der Biathlon-Weltverband sperrten daraufhin einige russische Athleten vorläufig.

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1  Kommentar
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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.12.2016 13:11

Es kann doch nicht sein dass das EIGENE Land die EIGENEN Sportler/innen selber kontrolliert ! das MUSS neutral geschehen.

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