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Doping-Anfeindungen und Fan-Attacken: Froome gewann auf die harte Tour

27. Juli 2015, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Höhepunkte der Tour de France
Bild: Reuters

PARIS. Triumphzug: Der Brite wehrte den wilden Angriff von Kontrahent Nairo Quintana auf der letzten Bergetappe erfolgreich ab und fuhr als Sieger unter dem Triumphbogen ein.

Nach 3360 Kilometern und drei Wochen Schwerstarbeit endete gestern um 19.36 Uhr für die Radprofis in Paris die 102. Tour de France. Die letzte Etappe gewann André Greipel. Zum zweiten Mal fuhr Chris Froome als Gesamtsieger ein. Der Brite war am Samstag auf der Königsetappe nach L’Alpe d’Huez aber noch einmal gehörig ins Schwitzen gekommen.

 

Das Finale: "Ich bin tausende Tode gestorben", sagte Froome im Ziel des Skiortes in einem Klappsessel nach Luft japsend. Sein schärfster Widersacher, der Kolumbianer Nairo Quintana, machte seine Ankündigung wahr und setzte auf den 21 Serpentinen eine letzte mutige Attacke. Mit 2:38 Minuten Vorsprung war Froome in die Etappe gegangen. Am Ende blieben noch 1:12 Minuten. Gewonnen hatte der 30-Jährige, der im Hochland Kenias aufgewachsen war, die größte Rundfahrt der Welt zuvor. Etwa auf der ersten Pyrenäenetappe, als er nach La Pierre Saint-Martin unwiderstehlich hochfuhr. Ein Angriff, den er bereits vor der Tour geplant haben will. Noch wichtiger war wohl die zweite Etappe, als er im Windkantenrennen an der niederländischen Küste in der Spitzengruppe blieb, während Quintana den Anschluss und 1:28 Minuten verlor.

Die Aufreger: Wie viele Sieger vor ihm hat auch Froome nicht das Image des Saubermannes für sich gewonnen. Doping-Anschuldigungen musste sich der Brite nicht nur von Journalisten, sondern auch von ehemaligen Fahrern wie Lance Armstrong und Laurent Jalabert gefallen lassen. Und es kam zu respektlosen Szenen. Ein Zuschauer spuckte den Mann in Gelb an, ein anderer warf einen vollen Urinbecher nach ihm. Der Mannschaftsbus von Sky wurde mit vollen Coladosen beworfen. Dabei fiel nur ein Profi während der Tour "positiv" auf. Katjuscha-Mann Luca Paolini wurde Kokain im Blut nachgewiesen. An Froome prallten alle Angriffe ab. "Es ist ein Traum, im Gelben Trikot anzukommen", will er sich mit dem Hier und Jetzt beschäftigen. Die Österreicher: Mit Marco Haller, Georg Preidler und Matthias Brändle schafften es die drei heimischen Teilnehmer allesamt ins Ziel. Das Trio wusste zu gefallen. Brändle zeigte beim Auftakt-Zeitfahren als Siebenter, was in ihm steckt. Preidler machte in einer Fluchtgruppe auf der zwölften Etappe samt Gewinn einer Bergwertung gute Figur. Haller wurde auf der ersten Alpen-Etappe als Ausreißer erst am Schlussanstieg eingeholt. Der Linzer Christian Pömer als Sportdirektor des deutschen Bora-Rennstalls durfte ebenfalls zufrieden sein. Seine Fahrer zeigten auf mehreren Etappen auf. (fei)

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