Diesmal war der Lokalmatador am Zug
LEONDING. Großschartner vor Mühlberger: Welser Rad-Team dominierte in Leonding.
Vier "Pedalritter" in den Top Ten, zwei zeitgleich an der Spitze: Das Welser Felbermayr Simplon Team drückte dem Bundesliga-Rad-Saisonauftaktrennen, dem 55. Klassiker in Leonding, eindrucksvoll seinen Stempel auf.
Lokalmatador Felix Großschartner zog das große Los, der 21-jährige Marchtrenker "erbte" den Sieg nach einer Tempobolzerei über 153,2 km (Schnitt 41,8 km/h), weil Kollege Gregor Mühlberger heuer schon den Grand Prix Isola in Slowenien für sich entschieden hatte.
"Es ist unser Ziel, dass so viele unserer Fahrer wie möglich gewinnen. Das soll jetzt nicht überheblich klingen, aber wenn man schon einmal in einer Position ist, dass man es sich aussuchen kann, dann war diesmal Felix am Zug", erläuterte der Welser Sportchef Andreas Grossek nach einem kühlen, aber trockenen Rennen, in dem der Liga-Titelverteidiger durch Abwesenheit geglänzt hatte.
Warum? Florian Bissinger (WSA Greenlife) war eines der vielen Opfer bei den turbulenten Events in Istrien und fällt wegen einer schweren Knieblessur lange aus. Nichts zu lachen hatte auch das Hrinkow Advarics Cycleang Team mit Sebastian Baldauf (36.) und Vorjahressieger Josef Benetseder, der als 43. einen Rückstand von 3:30 Minuten aufriss. (alex)
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