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Der America's Cup 2017 war ein Solo für Neuseeland

Von OÖN, 27. Juni 2017, 00:04 Uhr
Der America’s Cup 2017 war ein Solo für Neuseeland
Das Team Neuseeland hat die älteste Sporttrophäe der Welt gewonnen. Bild: APA/AFP/GETTY IMAGES/EZRA SHAW

HAMILTON. Segeln: Das Team um Star-Steuermann Peter Burling entthronte Titelverteidiger USA, der nicht den Funken einer Chance hatte.

Das Team New Zealand hat die 35. Auflage des America’s Cup in souveräner Manier für sich entschieden. Die Neuseeländer entthronten Titelverteidiger Oracle Team USA mit 7:1 Siegen. Der Herausforderer verwertete gestern gleich die erste von sechs Möglichkeiten, um die älteste Sporttrophäe der Welt zu erobern. Skipper Peter Burling und seine Crew gewannen die neunte Regatta mit einem Vorsprung von 55 Sekunden.

Der dritte Sieg Neuseelands im America’s Cup der Segler (nach 1995 und 2000) ist kein Zufall. Das 4,6-Millionen-Einwohner-Land hat 14 Olympiasieger im Segeln hervorgebracht und gilt in dieser Wassersport-Disziplin als eine der mächtigsten Nationen der Welt. "Es ist ein großartiges Gefühl, wir hatten phantastische Wochen", strahlte Burling.

Zwei der Olympiasieger Neuseelands waren im Finale der 35. Auflage des seit 1851 ausgetragenen Sportbewerbs vor Bermuda federführend engagiert. Burling und Rekordsieger Russell Coutts, der bei den ersten zwei neuseeländischen Cup-Siegen Steuermann der Jachten "Black Magic" und "New Zealand", 2003 Sieger mit dem Schweizer Team Alinghi sowie 2010 und 2013 Gewinner mit den USA war, stand heuer als Cup-Dirigent erneut in Diensten der US-Verteidiger.

"Gehen Aufgaben logisch an"

Der fünffache Cup-Sieger gilt als Ausnahmesegler und kennt die größte Stärke seiner Landsleute: "Die Kiwis haben eine Innovationskultur, die alle Segler-, Designteam- und Management-Wechsel überdauert hat", sagte Coutts.

Immer wieder punktete Neuseeland in der jüngeren Cup-Vergangenheit mit radikalen Innovationen. "Sie fällen keine emotionalen Entscheidungen, sondern gehen die Aufgaben logisch an", ergänzte Coutts. Im 35. America’s Cup sind es ein ausgefeiltes Kontrollsystem für den Segelflügel, die Tragflächen und Ruder sowie die revolutionären Fahrräder, auf denen Profi-Radfahrer mehr Muskelkraft für die Bord-Hydraulik erzeugen als die herkömmlichen "Grinder" mit ihren Armkurbeln auf den Booten der Konkurrenz.

Gesteuert wird Neuseelands "Rote Rakete" von einem Jahrhundert-Talent: Der erst 26-jährige "Pistol-Pete" Burling und fünf Mitstreiter sind für die imposante Vorstellung des Katamarans "Aotearoa" verantwortlich. Längst wird Burling, der Olympiasieger von Rio 2016 in der 49er-Klasse, mit Coutts verglichen. "Ich würde mich geehrt fühlen. Burling ist ganz sicher der zukünftige Star unseres Sports", betonte Coutts.

Burling trug sich mit dem Sieg zweifach in die Geschichtsbücher ein: Zum einen als jüngster Sieger am Steuer. Zum zweiten mit Neuseeland als zweites Land nach Rekordsieger USA (29 Cup-Siege), das die prestigeträchtige Silberkanne erst verloren und dann wieder zurückerobert hat.

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