Linz läuft los: Günther Weidlinger als "Exote" unter den Rekordjägern
LINZ. Borealis Linz Donau Marathon: Am Wochenende werden 18.000 Aktive erwartet, auf der Jagd nach den Rekorden führt kein Weg an Afrika vorbei.
Premiere bei der traditionellen Abschluss-Pressekonferenz vor dem von den OÖNachrichten und der LIVA präsentierten Linzer Marathon-Wochenende: Mit Bürgermeister Klaus Luger, Sport-Stadtrat Peter Giegler und Vizebürgermeister Bernhard Baier war gestern im Brucknerhaus bei der Präsentation der aktuelles Neuigkeiten vor der Großveranstaltung erstmals die Stadt Linz mit ihrer politischen Spitze vertreten. "Der Marathon hat für Linz einen enormen Stellenwert, er bringt ein besonderes Gefühl in die Stadt", sagte Bürgermeister Luger, der am Sonntag selbst als Staffelläufer unterwegs sein wird.
Er wird einer von Tausenden Menschen sein, die am Wochenende laufend aktiv sein werden. Derzeit liegen 17.258 Startnummern bereit, LIVA-Vorstandsdirektor Wolfgang Lehner spekuliert damit, dass man mit den Nachnennungen am Freitag und Samstag (bei der Marathon-Messe in der Tips-Arena) erstmals die 18.000er-Marke durchbrechen wird. "Diese Entwicklung in Linz hat einen guten Weg eingeschlagen."
Linz ist startklar (v. l.): Tröbinger, Lehner, Weidlinger, Luger, Baier, Giegler
Ob es auch sportlich Rekorde geben wird, ist schwer vorhersagbar. Oberösterreichs Paradeläufer Günther Weidlinger hat im Halbmarathon eine Bestmarke im Visier. Von einer am Sonntag bei der Zehn-Kilometer-Staatsmeisterschaft in Kremsmünster erlittenen Bänderdehnung im Sprunggelenk will er sich nicht bremsen lassen. Weidlinger: "Ich trainiere schon wieder, mein Ziel bleibt der Rekord." Der Innviertler, der am Samstag seinen 36. Geburtstag feiert, wird am Sonntag im Spitzenfeld ein "Exote" sein. Alle acht Läufer, die im Marathon eine Zeit unter 2:10 Stunden jagen, und sein persönlicher Tempomacher über die Halbdistanz kommen aus Afrika. "Unser Athleten-Koordinator Viktor Röthlin hat eine kleine, aber feine Gruppe von starken Leuten zusammengestellt. Wenn alles passt, kann das ein superschneller Marathon werden", sagt LIVA-Marathon-Mann Ewald Tröbinger. Der Linzer Streckenrekord von Alexander Kuzin (2:07:33 Stunden) wird am Sonntag sieben Jahre alt. Höchste Zeit für eine neue Bestzeit...
1000 Helfer werden am Wochenende hinter den Kulissen der größten Laufsportveranstaltung des Landes im Einsatz sein. Dazu gehören unter anderen 250 Polizisten, 200 Rot-Kreuz-Mitarbeiter, 250 Ordner, rund 200 Helfer an der Strecke und 40 Tiefbau-Arbeiter.
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So läuft Linz im ORF
Für uns ist das ein ganz besonderer Tag“, sagt ORF-Oberösterreich-Programmchef Reinhard Waldenberger, der mit seinem Marathon-Team am Wochenende viel Kondition braucht. Nach der Berichterstattung vom (bereits ausgebuchten) Junior-Marathon am Samstag im Linzer Stadion folgt ein Marathon-Sonntag mit einer mehr als vierstündigen Live-Berichterstattung vom Laufspektakel in der Landeshauptstadt (8.45 bis 13 Uhr auf ORF Sport plus).
Die Bilder sind in elf europäischen Ländern zu sehen und werden Linz auch in touristischer Hinsicht bestens ins Bild rücken. Waldenberger: „Neben dem Sport zeigen wir auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.“
Nach der Live-Sendung geht es ins ORF-Studio, um die Highlights für den Bericht im Anschluss an den „Sport am Sonntag“ (ORF eins, 19.45 Uhr) zusammenzuschneiden. Auch „Oberösterreich heute“ (19 Uhr, ORF 2) sowie das Radio-OÖ-Programm (ab 6 Uhr) werden am Sonntag ganz im Zeichen des Laufsports stehen.
ORF-Crew: Hölzl, Waldenberger, Rammerstorfer, Graf, Hüttner
wenn man bedenkt, wieviel co2- ausstoss mit der atemluft durch verstärkte bewegung (z.b. laufen) produziert wird, muss man solche veranstaltungen mehr als hinterfragen.
resumè: mutwillige & gefährliche --》 luftverschmutzung !...
Wenn an bedenkt, wie gefährlich es ist, auf der Couch zu liegen, fern zu sehen, sich die Biere ins Hirn zu kippen und dann bei der 50sten Zigarette an diesem Tag einen Schlaganfall zu bekommen und danach Jahrelang ein Pflegefall zu sein!
Durch die Pflege solcher Leute ist wesentlich mehr Volksvermögen vergeudet, als wenn von bewegungshungrigen Leuten Sport betrieben wird!
Durch die vielen Absperrungen (A7,..) wird morgen das Verkehrsaufkommen stark reduziert. Folge: Weniger Schadstoffe werden an die Linzer Luft abgegeben!
Menschen zu sinnvoller Bewegung zu motivieren, ist ein mehr als erfreulicher Nebeneffekt der Großveranstaltung.
Der Linz-Marathon trägt sehr dazu bei, dass das gesellschaftliche Ansehen und die Akzeptanz des Sports in unserem Land besser wird!