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Freie Bahn für die Marathon-Asse

Von Christoph Zöpfl   08.April 2014

"Es war sagenhaft und hätte fast nicht besser laufen können." LIVA-Marathon-OK-Chef Ewald Tröbinger war am Tag danach zwar körperlich etwas angeschlagen, emotionell aber noch voll auf der Höhe. Die 13. Auflage des von der LIVA und den OÖNachrichten präsentierten Borealis-Linz-Marathons ist am Wochenende tatsächlich rund gelaufen, was bei einer Großveranstaltung mit mehr als 18.000 Aktiven keine Selbstverständlichkeit ist. Während Tröbinger und das unermüdliche Team rund um Marathon-Büro-Leiterin Silvia Anzinger in den nächsten Wochen damit beschäftigt sein werden, die letzten organisatorischen Arbeiten für den 13. Marathon ins Ziel zu bringen, denken offenbar viele schon an die 14. Auflage am 19. April 2015. Gestern gab es schon die ersten Nennungen für das Laufspektakel im nächsten Jahr. Was tun, wenn das Teilnehmerfeld weiter wächst?

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400 Meter zu weit gelaufen

"Ich denke schon, dass 20.000 Aktive in Linz keine Utopie mehr sind", sagt LIVA-Vorstand Wolfgang Lehner. Überlegungen, wie man mit so einem Ansturm fertig werden könnte, laufen bereits. Viele Gedanken macht man sich auch um eine Entflechtung der verschiedenen Lauf-Bewerbe. Wäre Marathon-Sieger Laban Mutai am Sonntag nicht im Finish im "Verkehr" stecken geblieben, hätte Linz vermutlich einen Rekordlauf erlebt. Tröbinger: "Er hat fast einen Slalom zwischen den langsameren Halbmarathon-Läufern machen müssen. Das war natürlich alles andere als optimal." Der Zickzack-Kurs auf den letzten Kilometern hat die Marathon-Strecke für die Asse spürbar verlängert. Die afrikanischen Top-Leute hatten im Ziel 350 bis 400 Meter mehr als nötig auf ihrer GPS-Uhr stehen.

2015 lautet die Devise "Freie Bahn für die Marathon-Asse". Tröbinger: "Wenn wir die Startzeit des Marathons nach vorne verlegen und Halb- und Viertel-Marathon 60 bis 90 Minuten später starten, hätten wir hier kein Problem mehr." Auch der Wind dürfte sich bei einer früheren Startzeit nicht mehr so wichtig machen wie am Sonntag. Der Schweizer Top-Läufer Viktor Röthlin, der Linz als Athleten-Manager unterstützt, ist sich sicher: Linz kann 2015 nicht nur, was die Teilnehmerzahl betrifft, wachsen, sondern auch bei der Siegerzeit einen Zahn zulegen.

Schnell genug ist der Borealis-Linz-Marathon aber schon jetzt. Beim gestrigen Zürich-Marathon – Untertitel "Der Lauf durch die schnellste Stadt der Schweiz" – kam Sieger Hayle Lemi Berhanu aus Äthiopien nach 2:10:39 Stunden ins Ziel. "Slalom-Läufer" Laban Mutai stellte Linz am Sonntag mit seiner Siegerzeit von 2:08:03 international ins Rampenlicht.

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29. März 2024